Modellseminar Demografie 2016

Es geht los

Mehr Demografie wagen

Gespenstischer Leerstand statt lebendiger Innenstädte, quietschende Rollatoren statt hellem Kinderlachen. Sind das die Resultate des demografischen Wandels? Wird Deutschland gar wieder ein geteiltes Land sein? Blüteregionen auf der einen, Abstiegsregionen auf der anderen Seite? Fakt ist, unsere Gesellschaft verändert sich gravierend in allen Bereichen. Das ist schon jetzt spürbar. Wer wird künftig die Pflege der Senioren übernehmen? Können sich ländliche Kommunen noch das Komplettangebot an Schulen leisten? Und wenn nicht, wie wollen sie als Orte attraktiv für Familien bleiben? Gleichgültig, ob in den Sozialsystemen, auf dem Arbeitsmarkt oder in der Wirtschaft – wir stehen vor großen Herausforderungen und vor großen Chancen. Zum Beispiel für Frauen, deren Berufs- und Karriereperspektiven sich in einem noch nie dagewesenen Maße verbessern könnten. Möglichkeiten bieten sich auch durch neue Dienstleistungen und Weiterbildungsangebote für ein aktives Leben im Alter. Und nicht zuletzt durch die Flüchtlinge. Viele von ihnen sind jung und bringen eine hohe Motivation mit, sich einzusetzen. Es ist auch Aufgabe und Chance der Lokalzeitungen, den demografischen Wandel, die abstrakten Prozesse dahinter zu begreifen und begreiflich zu machen, ihnen ein Gesicht zu geben und sie erfahrbar zu machen. Dabei wird sich die Lokalzeitung selbst verändern, sich neuen Themen und einer veränderten Mediennutzung stellen müssen.
Über all diese Aspekte tauschen sich von heute an bis Freitag (Lokal-)Journalistinen und Journalisten auf dem Modellseminar „Mehr Demografie wagen“ der Bundeszentrale für politische Bildung in Blaubeuren aus.
Hier auf unserem drehscheibe-Blog können Sie live dabei sein!

4 Kommentare

  1. Ich wünsche Euch viele gute Ideen, die Ihr in Euren Redaktkionen umsetzen könnt/wollt. Ich freue mich sehr auf Eure Ergebnisse. Herzliche Grüße Johann Stoll

  2. Arno Zähringer sagt

    Gespannt bin ich auf Ideen, auf welche Art und Weise der demografische Wandel und dessen Folgen dargestellt und leserfreundlich gestaltet werden kann – vor allem mit Blick auf Regionen, die auszubluten drohen. Viel Erfolg bei der Arbeit und beste Grüße Arno Zähringer

  3. Ann-Kristin Schöne sagt

    Wir sind auch schon gespannt und hoffen auf sehr viele Ideen! Zu lesen gibt es sie dann natürlich hier! Danke in jedem Fall für die Grüße und Wünsche.

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