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Alle Tweets, Fotos und Videos zur Redaktionskonferenz im Storify-Blog

Die bpb-Redaktionskonferenz „Wahlberichterstattung besser gemacht!“ wurde mit Hilfe des Tools „Storify“ mit allen Tweets, mit Fotos, Videos, Hintergrundinfos und weiterführenden Links zur Veranstaltung chronologisch archiviert. Was kann Storify? Auf Rückfrage bei der Redaktionskonferenz in Tutzing stellte sich heraus: Noch nicht alle Kollegen kennen diese praktischen kleinen Hilfsmittel wie Kuratierungsdienste im Netz. Ich möchte Storify daher hier etwas näher vorstellen. Bereits vor einem Jahr hat die Journalistin Sonja Kaute in ihrem Blog „Stift & Blog“ die Vorteile des Onlinetools  beschrieben. Die freie Journalistin  bloggt über die Digitalisierung, den Medienwandel und stellt hilfreiche Werkzeuge im Netz für Journalisten vor. „Storify gehört zu den Online-Werkzeugen, die im vergangenen Jahr (sie meinte damit 2011) in Redaktionen deutlich an Bedeutung gewonnen haben. Mit Storify lassen sich Inhalte aus sozialen Netzwerken wie  zum Beispiel  You Tube, Flickr, Facebook und Twitter sammeln, neu zusammenstellen und ansprechend präsentieren – kurz gesagt: Der Journalist wird zum Kurator.“ Was Storify alles kann: Sonja Kaute hat es hier in einer Liste mit acht Storify-Typen zusammen gestellt. Erfahrungen bei der Rhein-Zeitung und den Westfälischen Nachrichten Neben Storify gibt …

„Das Netz nimmt der Zeitung keine Leser weg!“

Aufgeräumt und dynamisch kommt er daher: Martin Jungfer, seit zwei Jahren Leiter Neue Medien beim „Südkurier“, hat gerade Ordnung in den Online-Auftritt seiner Zeitung aus Konstanz gebracht. Sein Motto: „Mehr Ordnung, mehr Fotos, mehr Region“. Das Internet-Angebot des Südkuriers sei eines der beliebtesten in Baden-Württemberg, schreibt Jungfer auf seiner Autorenseite. [http://www.youtube.com/watch?v=hM1ioFd_Jyk] „Gehen Sie mit Power, Lust und Freude ins Netz!“ Vehement fordert Jungfer in Tutzing die Kollegen auf, das Internet als interaktives Medium zu akzeptieren. Das Netz sei ein vollwertiger Mitspieler im kommenden Wahlkampf. Und es sei keinesfalls der Feind der Redaktion: „Es nimmt der Zeitung keine Leser weg.“

„Das Netz nimmt der Zeitung keine Leser weg!“

Aufgeräumt und dynamisch kommt er daher: Martin Jungfer, seit zwei Jahren Leiter Neue Medien beim „Südkurier“, hat gerade Ordnung in den Online-Auftritt seiner Zeitung aus Konstanz gebracht. Sein Motto: „Mehr Ordnung, mehr Fotos, mehr Region“. Das Internet-Angebot des Südkuriers sei eines der beliebtesten in Baden-Württemberg, schreibt Jungfer auf seiner Autorenseite. [http://www.youtube.com/watch?v=hM1ioFd_Jyk] „Gehen Sie mit Power, Lust und Freude ins Netz!“ Vehement fordert Jungfer in Tutzing die Kollegen auf, das Internet als interaktives Medium zu akzeptieren. Das Netz sei ein vollwertiger Mitspieler im kommenden Wahlkampf. Und es sei keinesfalls der Feind der Redaktion: „Es nimmt der Zeitung keine Leser weg.“

„Wir brauchen erklärenden Journalismus mehr denn je“

Er hat bei der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb das Lokaljournalistenprogramm gegründet und war Geburtshelfer für die „drehscheibe“, das Magazin für Lokaljournalisten. Seit 2004 pensioniert, ist Dr. Dieter Golombek noch immer Sprecher der Jury des Deutschen Lokaljournalistenpreises. Auch er war zu Gast auf der Redaktionskonferenz der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb mit Lokaljournalisten, die in Tutzing am Starnberger See Ideen für eine bessere Wahlberichterstattung entwickelten. Der Lokaljournalismus ist nach wie vor für Golombek die Zukunftschance überhaupt, der Garant  fürs Überleben der Tageszeitungen. „Egal ob Print oder Online, bei der verwirrenden Vielfalt brauchen wir verantwortungsvolle Journalisten, die den Dschungel lichten – wir brauchen erklärenden Journalismus mehr denn je“, sagt Golombek. [http://www.youtube.com/watch?v=4IScj4wFTG4]

Twitter ist wie Radiohören beim Autofahren

Dr. Peter Tauber, Bundestagsabgeordneter der CDU, gehörte zweieinhalb Jahre zur Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft , die sich mit den Auswirkungen des digitalen Wandels auf Politik und Alltag beschäftigte. Tauber selbst bewegt sich mittlerweile wie selbstverständlich im Netz. Sein Twitteraccount @petertauber datiert auf Februar 2009 zurück. „Twitter ist ein klassisches Nebenbeimedium wie Radiohören beim Autofahren“, sagt Tauber. Tauber bekommt über Social Media mehr Kontakt zu den Wählern und wird durch seine Twitteraktivitäten auch in der Bundespartei selbst stärker wahrgenommen. Ein netter Nebeneffekt zur Profilierung. Selbst seine Homepage www.petertauber.de ist herrlich interaktiv. [http://www.youtube.com/watch?v=A3necsM0rXk] Auch wenn bereits viele Politiker Twitter und Facebook als Kommunikationskanal nutzen, wird sich die Bedeutung von Social Media für die politische Kommunikation und damit für den Wahlkampf im Netz in Zukunft noch verstärken, da ist sich Tauber sicher.