Ausspähskandale, Gängelung von Journalisten oder mangelnde Datensicherheit: Artikel 5 des Grundgesetzes, der die Meinungs- und Pressefreiheit festschreibt, ist 65 Jahre alt, doch die Diskussion um den Wert und Stand der freien Medien in Deutschland reißt nicht ab. Persönlichkeiten aus Politik, Medien und Wissenschaft haben sich heute in der Landesvertretung Sachsen-Anhalt in Berlin getroffen, um unter dem Motto „Die DNA der Demokratie: 65 Jahre Grundgesetz – 65 Jahre Pressefreiheit“ zu diskutieren, wie frei unsere Presse heute wirklich ist. Weiterlesen
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Logos zu den Wahlberichten

Was ein Logo sein muss: attraktiv sowie einprägsam für die Wiedererkennbarkeit und das Marketing auf Produkten und Websites. Grafik: (cc) wikiphoto
Ein einprägsames Logo, das in Web und Zeitung durch Form und Farbe direkt ins Auge fällt, ist wichtiger Bestandteil einer Serie. Es verknüpft die sorgfältig geplanten Folgen und recherchierten Inhalte visuell und unterstreicht den Konzeptgedanken der Redaktion. Daher sollten die Planer auch den Grafikern vor Serienstart ausreichend Zeit für die Entwicklung eines ansprechenden Markenzeichens einräumen. Hier ein paar Beispiele aus unserer Artikelsammlung zur Inspiration. Weitere Beispiele sind willkommen.
![]() ©Neue Westfälische, 2014 |
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![]() ©Volksstimme, 2014 |
![]() ©Madsack Heimatzeitungen, 2009. Gleichzeitig waren die Sterne Teil eines Bewertungssystems. –> Zum Beitrag |
![]() ©Braunschweiger Zeitung, 2009 |
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Eine Oma für Europa
Mit ihren heute 94 Lebensjahren hatte Herta Grau viel Gelegenheit zum Vergleichen: NS-Diktatur und Demokratie; Armut und Wirtschaftswunder; Nationalismus und Europaidee. Ihr wichtigstes Argument für Europa sind daher drei Worte: „Nie wieder Krieg!“ Anhand der Biografie ihrer Großmutter beschrieb Sylvia Wörgetter, Lokalchefin der Salzburger Nachrichten (SN), die Geschichte und Errungenschaften des europäischen Einigungsprozesses. Mit dieser sehr persönlichen Idee schließt die Konzeptsammlung „Europawahl lokal“ für Lokalredaktionen. Die Kommentarfunktion bleibt jedoch für weitere Anregungen und konstruktive Kritik offen. Weiterlesen
Verwischte Spuren und blinde Flecke
Albrecht Ude, der Herr mit dem Sicherheitstrakt in der Laptoptasche, eröffnet mit seinem Vortrag zum Thema „Internetrecherche und sicheres Surfen“ den zweiten Tag der Redaktionskonferenz „Wir machen uns fit. Recherche Rechtsextremismus vor Ort“. Konkret spricht der Recherchetrainer, der sich auch beim netzwerk recherche (nr) engagiert, von der Bedeutsamkeit, die eigenen Spuren im Netz zu kontrollieren, erklärt wie sichere Kommunikation funktioniert und wie man Informationen verifiziert.
There’s an alternative to google…
Google versucht ja bekanntlich nicht nur, das zu liefern, was wir finden wollen, sondern auch unsere Daten zu sammeln. Ude rät daher zu alternativen Suchmaschinen, die ein anonymes Surfen möglich machen, wie die Metasuchmaschine startpage.com, die 20-30 Suchmaschinen nach dem eingegebenen Suchbegriff abfragt und dabei verschleiert, wer diesen Suchbegriff eingegeben hat. „Sie müssen im Netz ihre Spuren kontrollieren“, sagt Ude „und sich bewusst machen, für welche Recherche kann ich welche Spuren hinterlassen“. Der Rechercheprofi rät Redaktionen einen „spurenarmen Rechner“ für sensible Recherchen und darüber hinaus einen elektronischen Briefkasten für verschlüsselte E-Mails einzurichten.
Eine gute Alternative, sich besonders spurenlos durchs Netz zu bewegen, sei das Internetcafé nebenan oder das Anonymisierungsnetzwerk Tor, das die IP-Adresse versteckt: „Die NSA hasst Tor – aus dem simplen Grund, weil es funktioniert“. Zwei Tools sollten laut Ude alle Journalisten in ihrem Portfolio haben: PrivacyDongle und Tails – Privatisierungstechniken, die man überall hin mitnehmen kann.
Kommunen müssen sich bei dem Thema Rechtsextremismus einbringen
Von einem sehr technischen Einblick gelangt man an diesem Vormittag im ifp zur sehr konkreten Welt der zweiten Referentin: Dr. Miriam Heigl, Leiterin der Münchener Fachstelle gegen Rechtsextremismus, die direkt dem Oberbürgermeister unterstellt ist und kommunale Strategien gegen Rechtsextremismus erarbeitet. Die Fachstelle wurde von OB Christian Ude 2008 geschaffen, nachdem erstmals ein Neonazi in den Münchener Stadtrat einzog. „Bei solchen Stellen ist es immer ganz wichtig zu schauen, ob es eine politische Andockstelle an Entscheidungsträger gibt“, sagt Heigl, zu deren Aufgabe die Aufklärung über Rechtsextremismus gehört. Die Fachstelle gibt Studien zur Thematik in Auftrag, arbeitet eng mit Zivilgesellschaften, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren und bietet für jene unter anderem auch Rechtsschutzmöglichkeiten an.
Wie weit darf eine Fachstelle der Kommune in ihrem Tätigkeitsfeld gehen und wo liegen die Grenzen? Diese Grenzen lotet Heigl, wie sie sagt, immer wieder aus. Darf man beispielsweise Wirte darauf aufmerksam machen, dass eine größere Anzahl von Neonazis die Kneipe besuchen wird? Ja, man darf, entschied die Regierung von Oberbayern 2011. Oder ist es problematisch, weil nicht neutral, wenn man Aufklärungsflyer zum Thema Bau eines islamischen Zentrums austeilt? – Ein Thema, mit dem die islamfeindliche Partei „Die Freiheit“ im Frühjahr Wahlkampf machte. „Hier warten wir noch auf eine Entscheidung“, sagt Heigl. Aber wenn es nach Heigl geht, dann sollten Kommunen durchaus eine aktive Kommunikationspolitik betreiben. „Wir haben in München einen Paradigmenwechsel hingelegt, aber natürlich ist nicht alles super – Stichwort Erinnerungskultur: Oktoberfestattentat-Aufarbeitung.“
Das Attentat und die Verdrängung des Rechtsterrors
Um dieses Thema geht es nach fünf intensiven Stunden in den Arbeitsgruppen am Abend. Der BR-Journalist Ulrich Chaussy ist zu Gast, gezeigt wird der Spielfilm „Der blinde Fleck“ mit Benno Fürmann in der Hauptrolle, der den Journalisten Chaussy verkörpert.

Ulrich Chaussy. Sein Buch „Oktoberfest – ein Attentat“ ist 2014 in erweiterter Neuauflage erschienen.
Rund 30 Jahre hat Chaussy versucht, die Ungereimtheiten bei der Aufklärung des Anschlags auf das Münchener Oktoberfest aufzudecken, bei dem 1980 13 Menschen starben und mehr als 200 verletzt wurden. Die Behörden gingen jahrelang von der Einzeltäterthese aus. Chaussy hat diese Version immer bezweifelt: „Bis heute sitzt das Einzeltäterdenken tief – vor allem wenn es um rechtsextremistische Gewalt geht.“ Für Chaussy ist das Attentat immer noch nicht aufgeklärt „und das wird mir wahrscheinlich auch nicht mehr gelingen“, sagt Chaussy. „Aber warum es nie aufgeklärt wurde, das glaube ich, herausgefunden zu haben“ , der BR-Journalist spielt damit auf das Verhalten und die Arbeit der Behörden an, womit sich in dem Gespräch der Kreis zu den Ermittlungsfehlern im Heute – Stichwort: NSU – schließt.
„Rechtsextremismus war immer in der Mitte der Gesellschaft“
Einen Tag nach den Europawahlen startete in München die bpb-Redaktionskonferenz „Wir machen uns fit. Recherche Rechtsextremismus vor Ort“. Lokaljournalistinnen und -journalisten aus Tageszeitungs-, Radio- und Onlineredaktionen brainstormen vom 26. bis 28. Mai am Institut für Publizistik (ifp), wie man mit Rechtsextremismus umgehen könnte.
Europa hat gewählt. In Großbritannien und Österreich haben die Rechtspopulisten zugelegt, in Frankreich wurde die Front National mit rund 25 Prozent sogar zur stärksten Kraft. Solche Wahlergebnisse bestätigen: Rechtsextremistisches Gedankengut ist längst kein Randphänomen mehr, sondern Teil der Mitte. Dr. Ralf Melzer, Herausgeber der zweijährigen Friedrich-Ebert-Stiftungs-Studie „Die Mitte im Umbruch“ würde sogar noch weiter gehen: „Rechtsextremismus war immer in der Mitte der Gesellschaft“.
Melzer, drehscheibe-Journalist Stefan Wirner und Rechtsextremismus-Expertin und freie Journalistin Andrea Röpke gaben sozusagen den Auftakts-Input für drei verschiedene Arbeitsgruppen, in denen die Lokaljournalisten sich Lösungsansätze überlegen, wie beispielsweise eine kontinuierliche Berichterstattung über Rechtsradikalismus aussehen könnte, wie man Rechtsradikale im Netz ausmacht oder als Lokalredaktion auf Bedrohungssituationen reagiert.
„Normalisierung als klare Strategie der NPD, der man nicht auf den Leim gehen sollte.“
Seit 2006 untersucht die FES alle zwei Jahre rechtsextreme Einstellungen in der deutschen Gesellschaft. Nach wie vor gebe es eklatante Unterschiede zwischen Ost und West, meint der Studienherausgeber Melzer: „Wir können aufgrund der Fallzahlen zwar keine Aussagen zu den einzelnen Bundesländern machen, aber so lange der Unterschied zwischen den alten und neuen Bundesländern noch so groß ist, halten wir die Ost-West-Unterscheidung für sinnvoll.“ Auch habe sich gezeigt, dass mit dem Alter solche Einstellungen zunehmen, was laut Melzer zeigen würde, dass es in Ostdeutschland eine „ganz andere Dimension“ gäbe. Als Gründe dafür zählt Melzer eine Mischung aus historisch gewachsenen und sozioökonomischen Folgen auf: „Die Erfahrung von mehrfacher Arbeitslosigkeit führt zu einer Steigerung von rechtsextremen Einstellungen.“
Ein weiterer wichtiger Befund: Bildung – im schulischen wie außerschulischen Bereich – hilft. Auch wenn es kein Impfstoff sei, meint Melzer. Wichtig sei es jedoch, sich mit dem Thema als gesamtgesellschaftliches Problem auseinanderzusetzen und nicht nur den „gewalttätigen Rechtsextremismus“ im Blick zu haben. Als Gegenstrategie hebt Melzer unter anderem die Lokalen Bündnisse gegen Rechts vor: „Sie sind besonders wichtig, weil sie zeigen, dass sich die demokratische Zivilgesellschaft nicht zurückzieht.“ Den Journalisten rät er genau hinzuschauen: „Die Normalisierung der NPD ist eine klare Strategie, der man nicht auf den Leim gehen sollte.“ Zudem rät er antizyklisch zu arbeiten – besonders wenn das allgemeine Interesse an dem Thema verebbt ist, sollte man es wieder aufgreifen.
Klischees in der Bebilderung?
Mit einem großen Bündel an Best-Practice-Beispielen kam Stefan Wirner, Journalist der drehscheibe, dessen Redaktion monatlich dutzende Lokalzeitungen auswertet.
Er berichtete, wie Print-Redakteure das Thema angehen. Stefan Aigner von regenburg-digital.de beispielsweise entlarvte sachlich die Falschinformationen auf dem rechtsradikalen Portal „Freies Netz Süd“, die Redakteure der Rhein-Zeitung interviewten Rechtspopulisten und unterzogen deren Thesen einem Wahrheitscheck und die Heilbronner Stimme traf einen Aussteiger. „Warum muss man den Artikel mit Glatze und Springerstiefel bebildern?“, fragt eine Kollegin und stößt eine Debatte an über die Schwierigkeit des Bebilderns von solchen Geschichten.
„80 Prozent der Naziveranstaltungen finden im Verborgenen statt“
„Niemals allein“, lautet die Devise, wenn Andrea Röpke, Fachjournalistin für Nationalsozialismus und Rechtsextremismus vor Ort im rechtsextremen Umfeld recherchiert. Die Journalistin ist gut vernetzt, bereits seit den 90er Jahren recherchiert sie im rechten Milieu und hört auch nach verbalen und gewalttätigen Übergriffen nicht auf. Mit ihren Erzählungen kann sie ganze Tage und Nächte füllen. Detailliert berichtete sie von ihren Recherchen beispielsweise über die Heimattreue Deutsche Jugend, einer Kaderschmiede für Nazis, die sie von 2006-2009 verfolgte, das Thinghaus in Grevesmühlen, „wo Jahr für Jahr mehr einheimische Autos davor stehen“ sowie die „National befreite Zone Jamel“: „In diesem Dorf sollte man sich als Journalist nicht zu lange aufhalten, weil dreiviertel der Häuser Neonazis gehören.“ Besorgniserregend sind auch die Erzählungen über nationalsozialistische Lehrerinnen. Röpke dazu: „Es ist ein Wahnsinn, welche Multiplikatoren-Rolle Frauen spielen können“. Es sei jedoch besonders schwierig sie ausfindig zu machen, weshalb Röpke auf ein dichtes Netzwerk an Kontakten zurückgreift. Diese Kontakte, ob es jetzt andere Journalisten, Nachbarn von Rechtsradikalen oder Schwiegereltern von Nazis sind, seien unglaublich wichtig, denn: „80 Prozent der Naziveranstaltungen finden im Verborgenen statt. Gute Kontakte entscheiden darüber, was wir mitbekommen und was nicht“, sagt Röpke. Öffentliche Veranstaltungen, wie etwa der NPD-Parteitag hätten laut Röpke jedoch nichts in der Tagesschau verloren: „Als Journalisten haben wir eine wahnsinnige Verantwortung, weshalb wir uns mehr Zeit nehmen müssen, solche Themen gründlich zu recherchieren und mit unserer Hintergrundberichterstattung auch Nachhaltigkeit zu schaffen.“
Kurz notiert: klasse Konzepte zur Kommunalwahl
Während der Recherche zu „Europawahl lokal“ sind natürlich auch zahlreiche klasse Aktionen zur Kommunalwahl aufgefallen. Folgende Liste mit kurzen Notizen zum Konzept soll zur Anregung für kommende Wahlen wachsen – also her mit den Links als Kommentare!
Der Wahlsager: der große Lokalpolitik-Check
Nutzer des Internet-Portals der Westfälischen Nachrichten (WN) konnten die Haltung der lokalen Parteien zu wichtigen Themen ihrer Stadt prüfen. Das Ergebnis gab es sofort als Grafik.
–> Mehr Infos über den WN-Wahlsager
–> Hier geht’s zu den Wahlsagern der einzelnen Städte
Promis werben fürs Wählen
Promis warben zudem bei den Westfälischen Nachrichten per Video-Statement fürs Wählen auf www.wn.de.
Schüler testen Online-Auftritte der Kandidaten
Elftklässler nahmen die Internet-Auftritte von Kandidaten für den Erfurter Stadtrat unter die Lupe. Längst werben viele der Bewerber auch auf Facebook, Twitter und in anderen sozialen Netzwerken um die Stimmen der Bürger. Den Online-Check der einzelnen Kandidaten-Websites veröffentlichte die Thüringer Allgemeine als tägliche Serie. –> Zum Online-Check
Politiker malen Wahlplakate
Die Redaktion der Schwäbischen Post war die Wahlplakate leid und bat die Parteien: „Malt uns doch selbst welche!“ Fünf von acht haben es gemacht. Das Ziel der Zeitung: Lust machen auf die Wahlen.
wortwolken der Kandidaten
Welche Themen die Kandidaten beim Wahlkampf in den Mittelpunkt rücken, veranschaulicht das Göttinger Tageblatt mithilfe von wordle. Die Redaktion fütterte die Anwendung mit den Wahlprogrammen der Oberbürgermeisterkandidaten, wo die Texte gefiltert und zu Wortwolken verarbeitet werden: Je größer ein Begriff dargestellt ist, desto häufiger ist er im Programm des jeweiligen Politikers genannt. Hier die Ergebnisse im Detail.
Kandidaten fassen sich kurz
Statt eines klassischen Kandidatenporträts hat das Göttinger Tageblatt (GT) den Kandidaten der Gemeinde- und Oberbürgermeisterwahlen 20 Fragen gestellt. Die Vorgabe war, zu jeder Frage nicht länger als 140 Zeichen zu antworten – das entspricht einer Tweetlänge. Dazu stellte die Redaktion einen Infokasten zur Person. „Das mag nicht unbedingt in die Tiefe gehen, war aber als unterhaltsamer erster Eindruck zur Person gut geeignet und kam beim Leser und den Kandidaten gut an“, erzählt GT-Redakteur Michael Brakemeier.
–> Ein Beispiel dazu auf Göttinger-Tageblatt.de
Ähnliche Beiträge: „Twitter-Check“ Mittelbayerische Zeitung
+++ Liveticker zur Wahl +++
Während die Wahlhelfer im Wertheimer Rathaus die Wählerstimmen für den künftigen Gemeinderat auszählten, berichteten die Reporter des Main-Echo in Echtzeit per Liveticker wer kommt und wer gehen muss.
Wahlforum
Der Nordkurier veranstaltete Wahlforen mit den Spitzenkadidaten. Zu denen konnten die Leser der Redaktion vorab Fragen schicken oder sie kamen persönlich zur Diskussion. „Das kam teilweise richtig gut an. In einem 5.000 Einwohner Städtchen hatten wir rund 100 Gäste, die Veranstaltung ging über drei Stunden und hätte länger dauern können“, erzählt Nordkurier-Volontär Oliver Wunder. Die Ergebnisse des Abends verarbeiteten die Redaktionen in mehreren Artikeln.
–> Ankündigung zu einem Forum
Erst- und Jungwählerprojekt „Altmark 2020“
Mit ihren Volontären konzipierte die Altmark-Redaktion der Volksstimme das Erst- und Jungwähler-Projekt „Altmark 2020“ in Kooperation mit heimischen Berufsschulen.
Das Konzept
- Erste Woche: In einer Doppelstunde behandelten die insgesamt 40 Schüler dreier Sozialkundekurse das Thema Kommunalwahl.
- Zweite Woche: In sechs Arbeitsgruppen entwickelten die Schüler ihre Ideen für die Altmark im Jahr 2020 und erarbeiteten eine Präsentation.
- Dritte Woche: direkt vor der Kommunalwahl gab es in einer Doppelstunde ein „Speed Dating“, also rotierende Diskussionsrunden, mit insgesamt zwölf Politikern. Je zwei der im Kreistag vertretenen CDU, Linke, SPD, Landwirte für die Region, FDP und Grüne. Die Schüler besprachen ihre Vision der Altmark 2020 mit den Politikern.
Redaktionell begleiteten die Journalisten das Projekt auf den Jugend- und Kreisseiten der Altmarkausgaben sowie dem Facebook-Auftritt „Volksstimme Altmark“.
Arbeitsgruppenergebnisse: Hart gearbeitet, viel erreicht
Fiktive Redaktionskonferenzen, musikuntermalte Stammtischrunden mit echten Bierkrügen, eine Präsentation mit „Premium“-Inhalten „ohne Klimbim“ und, kaum zu toppen: Ein ganzer Film! Viele Tage haben die Journalisten in ihren Gruppen geschuftet, und die Präsentationen der Ergebnisse zeugen von der Kreativität und der Motivation, mit der sie zusammengetragen wurden.
Hier direkt schon mal das Video, damit das Scrollen nicht so hart wird. Weiterlesen