So gehen Lokaljournalisten nicht baden
Drei Tage mit Impulsvorträgen, gemeinsamen Diskussionen und vielen Anregungen für den Redaktionsalltag sind vorüber. Die Redaktionskonferenz „Von Mossul nach Bad Mergentheim“ in Tutzing ging mit den kreativen Präsentationen der Arbeitsgruppen zu Ende. Die Ergebnisse zeigen Wege, wie es Lokaljournalisten bei der Berichterstattung über Geflüchtete gelingen kann, kompetent und mit Haltung zu schreiben – ohne Neutralität zu verlieren. Daten, Fakten, Migration Wer über Geflüchtete schreibt, findet sich schnell im Begriffsdschungel wieder. Die Arbeitsgruppe 1, betreut von Sylvia Binner schaffte Licht im Dunkeln: Wo bitte gibt es verlässliche Informationen zu Flüchtlingen und Einwanderung? Flüchtling, Asylbewerber oder nur „geduldet“ – die Begriffe verschwimmen. Die Fakten auch. Es wird eine Schneise durch das Informationsdickicht geschlagen – von Ausländerbehörde über BAMF bis zur Bundespolizei – und Handwerkszeug erarbeitet, um den Gerüchtesumpf trocken zu legen. Die Arbeitsgruppe erstellt einen alltagstauglichen Rechercheleitfaden, der die Arbeit an Migrationsthemen erleichtert. Ergebnisse Arbeitsgruppe 1 Haltung zeigen im Gegenwind Über Leserbriefe und Social Media bekamen Redaktionen in den letzten Jahren viel Gegenwind. Wie Journalisten und Journalistinnen damit umgehen können, erarbeitete die Arbeitsgruppe 2 von Andreas Helfer: …