Neues gewagt in Franken
Praxisgespräch III: „Lokales 4.0 – von der Tradition zur Innovation“. Tische raus, Beamer an, und die Stühle in einen Kreis gerückt: Auch für die größte Praxisgesprächsgruppe des Forums Lokaljournalismus 2015 in Köln mit an die 40 Teilnehmern allein in der ersten Tageshälfte war klar, dass dies kein Frontalunterricht werden würde. Sondern ein runder Tisch, bei dem man sich gegenseitig ins Gesicht blick, und genauso ehrlich wie unverblümt fragt und antwortet – zu handfesten Formaten, die „Lokales 4.0“ alle Ehre machen. SamSon aus Nürnberg Los ging’s mit einem digitalen Magazin namens „SamSon“, das Michael Husarek, stellvertretender Chefredakteur der Nürnberger Nachrichten vorstellte. SamSon steht für „Samstag und Sonntag“ – und ist eine entschleunigte, magazinige Form des Lokaljournalismus. „Marktforscher haben uns zu verstehen gegeben, dass es durchaus Sinn macht, im Netz auf langsamere Formate zu setzen“, sagte Husarek. SamSon wird wöchentlich produziert und jeden Freitag um 18 Uhr als iPad-Ausgabe und normal im Browser veröffentlicht. Rein digital sei es auch deswegen, weil man sonst Konkurrenz zu anderen Magazinen im Haus sehe, sagte Husarek. Pro Ausgabe seien bis zu …