Autor: Sarah Beham

„Medienstartups sind unterfinanziert“

Innovationen, neue Ansätze, Start-ups – es sind Schlagworte wie diese, die die Diskussion im Journalismus antreiben. Doch die wichtigsten Fragen sind: Wie verdiene ich mit meinen neuen Ideen Geld? Wer investiert in mein Geschäft? Jonas Bodenhöfer ist diesem Thema in seiner Hochschularbeit nachgegangen und hat die Ergebnisse seiner Fallstudie beim Forum Lokaljournalismus präsentiert. Er hat Medienmanagement am Insititut für Journalistik und Kommunikationsforschung an der Hochschule Hannover studiert und die Arbeit „Was Verlage von Medieninvestoren lernen können – Eine Studie zu den Auswahlentscheidungen von Medieninvestoren“ geschrieben. Seit seinem Abschluss in Hannover arbeitet er bei der Serviceplattform „kitchen town“ für Food-Startups – auch hier sind die anfangs gestellten Fragen ein Thema. Was Medienstart-ups sind und wie sie sich unterscheiden Zu Beginn klärte Bodenhöfer die Frage, was Medienstartups überhaupt sind und nannte Beispiele wie Krautreporter, Blendle oder BuzzFeed. Diese würden die Aufmerksamkeit wie klassische Medienunternehmen oganisieren – nur auf etwas andere Weise, wie beispielsweise eine Zielgruppe durch Online-Marketing aufbauen und innovativ sein. Was Bodenhöfer zufolge besonders in Deutschland auffalle: „Medien und journalistische Startups sind chronisch unterfinanziert.“ Dabei bräuchte …