Von der Saarbrücker Zeitung bis zur Sächsischen Zeitung, von der Neuen Osnabrücker Zeitung bis zur Süddeutschen Zeitung – Das Netz der Lokalredakteure beim Modellseminar „Das Netz ist lokal – Qualitätsjournalismus schafft neue Angebote“ spannt sich wieder über ganz Deutschland. Auf dem Programm steht nun das Kennenlernen.
Facebook, Twitter, Bewegtbild-Clips und Bürgerforen – Informationen werden heute auf vielen Plattformen verbreitet. Für Zeitungsredakteure im Lokalen eine brisante Lage: Plötzlich treten neue Konkurrenten auf, die lokale Nachrichten auf eigenen Kanälen anbieten. Wenn Lokalredaktionen nicht bewusst Teil dieser neuen Medienwelt werden, fehlen sie auf dem „Marktplatz“, auf dem Informationen gehandelt werden.
Konzepte, mit denen Lokalredaktionen diese Welten jenseits von Zufallsvideos und Bildergalerienerobern können, sind rar. Deshalb erarbeiten die Teilnehmenden in diesem Seminar Ideen, um neue Möglichkeiten gezielt im Redaktionsalltag zu nutzen. Das Modellseminar zeigt, wie man lokal twittert, sich Facebook und Co. zu Nutze macht und Leser aktiv in die Recherche einbezieht.
Gemeinsam werden Ideen erarbeitet und debattiert, Handlungsoptionen werden konzeptioniert. Ziel sind lokale Web-2.0.-Strategien und damit Entwürfe, mit denen Lokalredaktionen auch im Social-Media-Zeitalter ihre Bedeutung behalten oder sogar steigern können
Am Abend steht ein Gespräch auf dem Programm: „Von Google und Twitter oder von Menschen und Mäusen“ Andreas Lukesch, Redaktionsleiter der Bietigheimer Zeitung und Lutz Feierabend vom Kölner Stadt-Anzeiger reden über den Alltag 2.0 in der Redaktion einer Tageszeitung.
Mitdiskutieren können Sie in diesem Blog und in der Facebookgruppe zum Seminar unter https://www.facebook.com/groups/114653065306219/
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Gutes Gelingen! Bin schon gespannt auf die Ergebnisse.