Folo 2014, Video, Vortrag

Die wahrsagende Zahnbürste

Michael Praetorius ließ den Journalismus der Zukunft greifbar werden

Michael Praetorius ließ den Journalismus der Zukunft greifbar werden

Wie soll man diesen Vortrag zusammenfassen? Vielleicht, indem man nachliest, was darüber getweetet wurde.  „Man kann sich mühsam schwindelig trinken – oder auch ganz einfach Praetorius bei seiner Keynote zuhören“, meinte etwa Christian Lindner, Chefredakteur der Rhein-Zeitung. Uwe Renners von den Westfälischen Nachrichten schrieb: „Keynote macht Spaß und ist super spannend.“ Philipp Ostrop postete: „Der nächste A…tritt kommt von Praetorius.“ Andreas Kemper tweetete: „Das war ein Leute-macht-die-Augen-auf-Vortrag, leicht nerdig, aber klasse.“ Und Nina Könemann fragte sich: „Findet Journalismus bald morgens um sechs Uhr in der Zahnbürste statt?“

 

Das Beispiel einer kürzlich in Amerika auf den Markt gekommenen Zahnbürste, in die eine Kamera integriert ist, damit man seine Zähne beim Putzen beobachten kann, war nicht das einzige anschauliche Bild, das der Journalist und Coach Michael Praetorius in seinen Vortrag eingebaut hatte. Er wollte die versammelten Kolleginnen und Kollegen ganz offensichtlich aufrütteln, gleichsam mit einer Keynote-Rakete in die Zukunft schießen. Oder war das schon die Gegenwart, was er in seiner leidenschaftlichen Rede skizzierte?

[http://www.youtube.com/watch?v=0rF774b6XwI]

Was hat es auf sich mit dem Predictive Web? Push-Benachrichtigungen, Instant-Messaging, davon hat man schon gehört. Aber werden wir bald die Zukunft vorhersagen und über Ereignisse schreiben, die sich morgen erst ereignen? Was ist der Truthahneffekt? Und was sind Recommendation Engines?  Was hat die Parkplatzsuche, das Ordern eines Taxis und das Ausleihen eines Akkuschraubers mit Lokaljournalismus zu tun? Wer mehr darüber wissen will, kann sich Michael Praetorius Vortrag auf dem Forum Lokaljournalismus jetzt auch im Video ansehen.

 

Michael Praetorius baut Redaktionssysteme, unter anderem für MGM, entwickelt Tools unter anderem für das Facebook-Profil von Douglas oder den Kundensupport für o2. Er arbeitet für Verlage genauso wie für Spielehersteller.

 

 

 

 

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