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Videointerview mit Claudia Labude, Volksstimme Wolmirstedt

Seminarteilnehmerin Claudia Labude arbeitet für den „Wolmirstedter Kurier“, einer Lokalausgabe der „Volksstimme Magdeburg“. Wolmirstedt ist nur 15 Kilometer von der sachsen-anhaltinischen Hauptstadt entfernt und knapp 13.000 Einwohner groß. Claudia zählt sich selbst zur Generation „Datenträger“, nutzt Twitter und Facebook vor allem privat intensiv. Alle Informationen rund um das Thema Recherche in allen Facetten saugt sie begierig und begeistert auf.  Sie steht zu ihrer journalistischen wie auch privaten Neugierde und hat von Kontakten in sozialen Netzwerken bereits des öfteren für ihre journalistische Arbeit profitiert. Die Unterscheidung der Generationen in „Datenträger“ und „Bedenkenträger“ trifft sie ohne Arg – mehr als eine natürliche Gegebenheit. Die Bedenken und Vorbehalte der Kollegen gegenüber dem Internet möchte Claudia aber doch lieber heute als morgen zerstreuen:  „Sie arbeitet dran“.

Googelst Du noch…? „Datenträger“ vs. „Bedenkenträger“

Informationsbeschaffer Internet: Google ist mittlerweile ein Synonym für Recherche. Aber auch den Lokaljournalisten in Eisenach war klar, was Referent Albrecht Ude vom „Netzwerk Recherche“ noch mal ganz deutlich wissen ließ: „Recherchieren im Netz ersetzt die etablierten, traditionellen Wege der Informationsbeschaffung nicht, es ergänzt sie nur um neue, weitere Möglichkeiten, Informationen zu finden.“ Was wäre ein Modellseminar der bpb ohne Arbeitsgruppen und Workshops? Hirn aus, Google an – sieht so die Recherche der Neuzeit aus? Oder sollten sich (gerade) Lokaljournalisten trotz der vielfältigen Möglichkeiten im Internet auf das besinnen, was sie seit Jahren erfolgreich nutzen: nämlich Block, Stift, Augen und Ohren? Auf die Suche nach einer Antwort und dem Sinn sozialer Netzwerke begaben sich Andrea Brückmann, David Ditzer, Ulrich Eisele, Karl-Ernst Hueske, Christian Korte, Claudia Labude, Julia Littmann und Lilian Muscutt. Axel Bürger moderierte die Gruppenarbeit. Was die Arbeitsgruppe ganz schnell feststellen musste: Auch die Generation der „Datenträger“, die ganz selbstverständlich iPhone, Twitter und Facebook nutzen, kann im Internetdschungel die Orientierung verlieren und sich verzetteln! Es gilt also stets abzuwägen, welcher Aufwand sich lohnt. Des öfteren …