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Wahl multimedial – warum die Berichterstattung spielerischer werden muss

Wer mehr Menschen für die Berichterstattung über die anstehende Bundestagswahl begeistern will, tut gut daran, die Beiträge ruhig auch einmal etwas spielerischer zu gestalten. Das ist eine der Thesen, die Tobias Köpplinger – Online-Chef bei der Frankfurter Neuen Presse – mit zur Redaktionskonferenz des bpb-Lokaljournalistenprogramms nach Berlin gebracht hat. Mitgebracht hat er auch eine große Auswahl an Beispielen, wie Wahlberichte und multimediale Arbeiten erfrischender gestaltet werden können – so eben, dass sie gut geklickt werden, aber trotzdem inhaltlichen Mehrwert bieten. So haben die Onliner des Nordbayerischen Kuriers – Köpplingers vorigem Arbeitgeber – einmal versucht, TTIP mit Hilfe von Legomännchen zu erklären. Zwei Personen waren dafür zwei Tage lang eingebunden. Der Beitrag wurde gut geklickt. „Ich glaube, damit erreichen wir ganz andere Menschen als wenn wir TTIP in einer Artikelserie erklären“, sagt Köpplinger über das witzige Video, das eine deutsche Familie und deren Ängste mit einer amerikanischen Familie vergleicht. „Oh, die machen ja cooles Zeug bei der Lokalzeitung“ (Tobias Köpplinger) Und: Der kurze und spielerische Videobeitrag hat einen sogenannten Longtail. Heißt: Wann auch immer die Zeitung …

Sehen, hören, riechen – Wie gelingt die Multimediareportage für alle Sinne?

Wie packt man den Leser im Netz? Auf welchen Kanälen spricht man ihn an? Simon Kremer sagt: Auf allen! Kremer ist nicht nur der erste Referent des heutigen Seminartages, sondern auch Redakteur beim www.soukmagazine.de, einem multimedialen Gesellschaftsmagazin für den Orient. Es bietet wöchentliche Reportagen, kostenfrei zur Verfügung gestellt von freien Autoren, erzählt in Wort, Bild, Film & Ton. Der Multimedia-Mann will den Print-Leuten vor allem die Scheu vor den neuen Erzählwegen nehmen.