Ohne Geld geht`s nicht – das ist den Teilnehmern der Arbeitsgruppe drei unter der Leitung von Philipp Schwörbel (Prenzlauer Berg Nachrichten) klar. Wie aber sehen die funktionierenden Erlösquellen für hyperlokale Onlineblogs aus? Zu dieser Frage haben sich die Teilnehmer der Arbeitsgruppe ausgetauscht.
Ist Leserfinanzierung die Lösung?
Der Erfolg von hyperlokalen Onlinemedien hängt auch von ihren Finanzierungsmodellen ab, denn: Am lieben Geld führt ja doch kein Weg vorbei. Inwiefern Leserfinanzierung eine neue Chance für langfristige Stabilität sein kann, wollte Philipp Schwörbel deshalb vermitteln.
„Alle haben dieselben Probleme. Der Austausch in der kleinen Arbeitsgruppe gibt neue Impulse und es ist interessant, von den Erfahrungen der anderen zu erfahren,“ bilanziert Teilnehmer Tom Maercker.
Klassische Erlösquellen veraltet?
Welche Finanzierung ist für meinen Blog der beste Weg? Hat die klassische Anzeigenfinanzierung längst ausgedient? Wie geht man mit „native advertising“ um? Und wie klappt die Finanzierung durch einen Förderverein?
„Bei meinem Blog sehe ich noch viele Baustellen. Ich muss mich beispielsweise fragen, welche Rechtsform des Blogs für die Finanzierung am günstigsten ist“, so Maercker.
Nach einer Bilanz bisher erprobter Erlösquellen nahm die Arbeitsgruppe die Leserschaft näher in den Blick. Die Frage, ob Leserfinanzierung am Ende für jeden hyperlokalen Blog der Königsweg sein kann, wird morgen im Plenum beantwortet.