Alle Artikel in: Modellseminar DNA 2014

Die neue DNA des Lokaljournalismus – Rezepte für die erfolgreiche Zukunft
Modellseminar vom 19. bis 23. Mai 2014 in Irsee

Input: Was ist Lesewert?

Das Feedback, das man als Journalist bekommt, kann ziemlich diffus sein. Heftiges Lob, heftige Kritik, oder viel öfter auch – Schweigen. Da kommt man schnell zu der Frage: Was und wie viel lesen die Leute eigentlich? Und welche Schlussfolgerungen kann die Redaktion für ihre Arbeit ableiten? Sebastian Tauchnitz, Redaktionsleiter bei der Thüringer Allgemeinen, berichtet spontan vom Auswertungs-Projekt „Lesewert“. 100 relativ neue Leser haben zwei Monate lang jeden Tag unter anderem in den 15 Lokalausgaben der...

Input: Was die Leser wirklich wollen. Zahlen, Fakten, Urteile

„Wissen, was ankommt“ ist das Thema dieses morgendlichen Inputs. Wollen wir das nicht alle? Gibt es überhaupt jemanden, der darauf eine fundierte Antwort geben kann? Dr. Carlo Imboden kann es. Zumindest in seinem Metier: Der Medienforscher und Unternehmensberater hat mit „readerscan“ zahlreiche Medien nach Lesequote, Stilformen, Themen und Betroffenheit der Leser ausgewertet. Mitgebracht hat er mehrere Thesen. Die erste lautet: Der Lokalteil wird immer wichtiger für den Verkauf einer Zeitung. Direkt zaubert er...

Gruppe Newsdesk/Regiodesk: Bessere Strukturen und Entlastung

Protokoll des ersten Tages: Nach einer ersten Vorstellungsrunde, in der die Gruppenteilnehmer auch ihre Erwartungen an und Erfahrungen mit dem Regiodesk vorstellten, zeigte sich, dass viele noch gar nicht mit einem Desk-System gearbeitet hatten. Bevor die Diskussion in die Tiefe gehen konnte, stellte sich deshalb die Frage: Was ist eigentlich der Sinn und Zweck eines Regiodesks? Jeder war deshalb aufgefordert, drei Stichworte aufzuschreiben, die seiner Meinung nach für die Einrichtung...

Gruppe Qualität: Was bedeutet sie für den Leser?

Wer sich auf die Spur der neuen DNA im Lokaljournalismus begibt, kommt an der Qualitätsfrage nicht vorbei. Doch wie bemessen wir Qualität? Lässt sie sich überhaupt bemessen? Was empfinden wir als Qualität und wie definiert sie der Leser? Und wie finden wir das überhaupt heraus? Diesen und vielen weiteren Fragen gehen die "Ermittler" der Arbeitsgruppe "Alles eine Frage der Qualität - So machen wir den Lokalteil besser" unter der leitenden...

Gruppe Qualität: Was kann das Tool „Cockpit“? – Skype-Interview

Eine besondere Einlage genießt gerade die Arbeitsgruppe zu Qualitätsjournalismus: Per Skype unterhält sie sich mit Philipp Ostrop, Leiter der Lokalredaktion der Ruhr-Nachrichten in Dortmund. Die Ruhr-Nachrichten messen ihre Qualität mit einem ganz besonderen Tool namens Cockpit: Es versucht anhand von Stichproben die handwerkliche Qualität von Artikeln zu bestimmen. In Dortmund nimmt sich die Redaktion mit dem Tool gerade vier Seiten vor und wählt fünf oder sechs Elemente davon aus, wie Aufmacher,...

„Schluss mit dem Freibier!“ – Input: Wissen, was uns weiter bringt

„Schluss mit dem Freibier, wir wollen ein handfestes Bezahlmodell“. Das sitzt. Kontroverse Statements wie die von Uwe-Ralf Heer, Chefredakteur der Heilbronner Stimme, bringen den Diskurs weiter, auch bei uns. Ob knackige Bewertungen von Bezahlmodellen, praktikable Lösungen für mobile Endgeräte, Ideen für crossmediale Arbeitsgruppen, das strategische Vorgehen bei einer groß angelegten Evaluation oder den Umgang mit freien Mitarbeitern: Um feinste Best-Practice geht es im Input „Wissen, was ist weiterbringt – Instrumente für den besseren Lokalteil“. Neben Heer stellen...

Input: Was bringt der Regiodesk?

Effizienz, mehr Zeit, mehr Qualität, entlastetes Personal: Das alles soll der Regiodesk schaffen. Doch hält er das Versprechen, guten Journalismus zu fördern auch ein, oder ist er nur ein Vorwand, um Geld einzusparen – und Personal? Jörg Manhold erzählt im Input „Regiodesk – hohe Schule des Newsrooms oder doch nur ein Sparmodell?“, wie das Modell beim Bonner General-Anzeiger umgesetzt wird. Und ob es seinen Ansprüchen gerecht wird. Der General-Anzeiger hat...