Alle Artikel mit dem Schlagwort: Lesernähe

Die zehn Gebote des guten Lokaljournalismus

Von der Küste und den fünf Tage währenden Non-Stop-Gesprächen wieder in den Alltag zurückgekehrt, bleibt noch Eines hier zu tun: ein Versprechen einzulösen. Die zehn Gebote des guten Lokaljournalismus – von unserer Arbeitsgruppe zusammengehirnt – hatte ich hier ja schon angekündigt. Weil Versprechen gehalten werden müssen, sonst weinen die Kinder, aufgemerkt nun also: 1. Du sollst nicht warten, bis der Rat entscheidet! 2. Zeige dem Leser, was ihn betrifft! 3. Du sollst Emotionen wecken! 4. Du sollst Kritik nicht fürchten! 5. Du sollst über den Tellerrand deiner Gemeinde schauen! 6. Du sollst Chancen zum Handeln aufzeigen! 7. Du sollst alle Seiten beleuchten! 8. Du sollst keine Angst vor Online haben! 9. Du sollst offen bleiben und moderieren! 10. You’ll never work alone! An dieser Stelle noch einen herzlichen Dank und Gruß an diese famose Arbeitsgruppe: Fariba Sattler, Joachim Schmidt, Johann Stoll, Andreas Fuhrmann, Andreas Raith und Stefan Aschauer-Hundt. Schön war’s – und ich überlege schon fleißig, wie wir in einer Serie zusammenarbeiten können. Bis bald!

Mercedes Bunz glaubt nicht, dass das iPad uns alle retten wird

Mercedes Bunz, ehemalige Chefredakteurin von Tagesspiegel Online und Medienexpertin, fordert dazu auf, den Wettkampf zwischen Online und Print zu beenden. Es gehe vielmehr darum, die Welt des Lesers journalistisch abzubilden, egal in welchem Medium. Bunz glaubt auch nicht daran, dass uns das iPad retten wird. Im Video-Interview beim 19. Forum Lokaljournalismus spricht sie von einer Fragmentarisierung der Medien, mit der wir leben müssen. Daher müsse man jetzt ein Modell entwickeln, um in jedem Medium so viele Leser wie möglich zu erreichen und so viele Anzeigen wie möglich zu verkaufen., d.h. es wird vom „Revenue Stream“ zum „Revenue Delta“ kommen.

Ran an die Leser

Entscheidend für Meinolf Ellers: „Verlage müssen lernen, dass sie wieder näher ran müssen an die Menschen. Es macht für den Sportverein einen Unterschied, ob der Schüler kommt, der kaum seine Kamera bedienen kann oder der Redakteur.“ Da stimme ich ihm voll und ganz zu. Aber die Umsetzung ist nicht so einfach. Wie kann eine kleine Lokalredaktion mit vier Redakteuren und 17 Gemeinden das stemmen?

Ran an die Leser

Entscheidend für Meinolf Ellers: „Verlage müssen lernen, dass sie wieder näher ran müssen an die Menschen. Es macht für den Sportverein einen Unterschied, ob der Schüler kommt, der kaum seine Kamera bedienen kann oder der Redakteur.“ Da stimme ich ihm voll und ganz zu. Aber die Umsetzung ist nicht so einfach. Wie kann eine kleine Lokalredaktion mit vier Redakteuren und 17 Gemeinden das stemmen?