Eine bunte Mischung von 24 Radio- und Zeitungsjournalisten sowie einer Teilnehmerin aus der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt München. Geografisch war die Spannbreite dieses Mal besonders groß: Die Vatikanradiomacherin Stefanie Stahlhofen kam aus dem tiefsten Süden – nämlich aus Rom – angereist. Und aus dem nordischen Jever war Helmut Burlager aus der Lokalredaktion des Jeverschen Wochenblatts vertreten.
Es gibt einige Gründe, warum den Seminarteilnehmern Europa wichtig ist:
Europa ist mir wichtig, weil…
… der Kontinent in Zukunft politisch und wirtschaftlich noch enger zusammenarbeiten wird und ich sehr gern Europäer bin.
… ich schon immer neugierig war auf andere Länder und andere Menschen und weil es uns Frieden sichert.
… Europa zusammenwächst. Das habe ich selbst als Erasmusstudent erlebt. Das war eine tolle Erfahrung. Und an der EU kommt man kaum noch vorbei. Immer mehr Gesetze und Bestimmungen kommen aus Brüssel.
… von der Kooperation in der EU alle profitieren können.
… es ein Friedensgarant ist. Freies Reisen ist möglich und ich habe Freunde in vielen Ecken des Kontinents. Leider ist Europa zu stark abgeschottet für Nicht-EU-Europäer, das sollte sich ändern.
… es keine Alternative gibt und das meiste und grundlegende gut ist!
… es meine Heimat ist – mit schönen Seiten (italienisches Eis, französische Küche, Schottischer Wiskey) und hässliche (Eurokrise, Kirchturmdenken, Regelungswahn, Fremdenfeindlichkeit).
… weil es mir grenzenlose Möglichkeiten für meine Arbeit bietet.
… ich so gerne unterwegs bin und auf Grenzkontrollen und Währungstausch gut verzichten kann.
… die (Binnen-) Grenzen offen sind, die Menschen zueinander kommen und sich kennenlernen können und so der Frieden gesichert wird.
… um die Kultur, den Frieden und die Menschenrechte sowie die Vielfalt der Menschen weltweit zu schützen beziehungsweise sich dafür einzusetzen.
… es zahlreiche Anknüpfungspunkte zur täglichen Arbeit gibt. Gerade in der Landwirtschaft spielt die EU eine entscheidende Rolle. Zudem gibt es am Redaktionssitz Eppingen eine große portugiesische Gemeinde.
… ohne Vielfalt die Impulse fehlen. Europa ist mehr als seine einzelnen Nationalitäten.
… die EU als politische Ebene immer mehr an Einfluss gewinnt, die Zusammenhänge vielen Menschen aber nicht richtig klar sind. Die EU wird zu wenig erklärt.
… der offizielle Zusammenschluss mit allem Für und Wider, mit allen Handicaps, die es zu überwinden gilt, die beste Versicherung ist, dass es zwischen unseren Partnerländern friedlich bleibt – auch in schweren Zeiten.
… ich Europäerin bin.
… Entscheidungen auf europäischer Ebene Einfluss auf den Alltag haben und man besonders als Journalist den Durchblick haben muss, um Entscheidungen und ihre Bedeutung zu transportieren.
… ich mich als Europäerin verstehe und denke, dass mit dem Projekt Europa gemeinsame Pflichten und Ziele verbunden sind, die für den Frieden, den Wohlstand und den Stand der Menschenrechte in der Region und weltweit von enormer Bedeutung sind.