EUlokal, Konzepte

Kurz notiert: klasse Konzepte zur Kommunalwahl

Foto: (cc) Dennis Skley @flickr

Foto: (cc) Dennis Skley @flickr

Während der Recherche zu „Europawahl lokal“ sind natürlich auch zahlreiche klasse Aktionen zur Kommunalwahl aufgefallen. Folgende Liste mit kurzen Notizen zum Konzept soll zur Anregung für kommende Wahlen wachsen – also her mit den Links als Kommentare!

Der Wahlsager: der große Lokalpolitik-Check

WahlsagerNutzer des Internet-Portals der Westfälischen Nachrichten (WN) konnten die Haltung der lokalen Parteien zu wichtigen Themen ihrer Stadt prüfen. Das Ergebnis gab es sofort als Grafik.
–> Mehr Infos über den WN-Wahlsager
–> Hier geht’s zu den Wahlsagern der einzelnen Städte

 

Promis werben fürs Wählen

Promis warben zudem bei den Westfälischen Nachrichten per Video-Statement fürs Wählen auf www.wn.de.

 

Schüler testen Online-Auftritte der Kandidaten

© Thüringer Allgemeine Foto: Susann FrommElftklässler nahmen die Internet-Auftritte von Kandidaten für den Erfurter Stadtrat unter die Lupe. Längst werben viele der Bewerber auch auf Facebook, Twitter und in anderen sozialen Netzwerken um die Stimmen der Bürger. Den Online-Check der einzelnen Kandidaten-Websites veröffentlichte die Thüringer Allgemeine als tägliche Serie. –> Zum Online-Check

 

Politiker malen Wahlplakate

Wahlplakate malen

Grafik: © Schwäbische Post

Die Redaktion der Schwäbischen Post war die Wahlplakate leid und bat die Parteien: „Malt uns doch selbst welche!“ Fünf von acht haben es gemacht. Das Ziel der Zeitung: Lust machen auf die Wahlen.

wortwolken der Kandidaten

Grafik: Göttinger Tageblatt © EF

Grafik: Göttinger Tageblatt © EF

Welche Themen die Kandidaten beim Wahlkampf in den Mittelpunkt rücken, veranschaulicht das Göttinger Tageblatt mithilfe von wordle. Die Redaktion fütterte die Anwendung mit den Wahlprogrammen der Oberbürgermeisterkandidaten, wo die Texte gefiltert und zu Wortwolken verarbeitet werden: Je größer ein Begriff dargestellt ist, desto häufiger ist er im Programm des jeweiligen Politikers genannt. Hier die Ergebnisse im Detail.

Kandidaten fassen sich kurz

Foto: (cc) id-iom @flickr

Foto: (cc) id-iom @flickr

Statt eines klassischen Kandidatenporträts hat das Göttinger Tageblatt (GT) den Kandidaten der Gemeinde- und Oberbürgermeisterwahlen 20 Fragen gestellt. Die Vorgabe war, zu jeder Frage nicht länger als 140 Zeichen zu antworten – das entspricht einer Tweetlänge. Dazu stellte die Redaktion einen Infokasten zur Person. „Das mag nicht unbedingt in die Tiefe gehen, war aber als unterhaltsamer erster Eindruck zur Person gut geeignet und kam beim Leser und den Kandidaten gut an“, erzählt GT-Redakteur Michael Brakemeier.
–> Ein Beispiel dazu auf Göttinger-Tageblatt.de

Ähnliche Beiträge: „Twitter-Check“ Mittelbayerische Zeitung

+++ Liveticker zur Wahl +++

Während die Wahlhelfer im Wertheimer Rathaus die Wählerstimmen für den künftigen Gemeinderat auszählten, berichteten die Reporter des Main-Echo in Echtzeit per Liveticker wer kommt und wer gehen muss.

Wahlforum

Der Nordkurier veranstaltete Wahlforen mit den Spitzenkadidaten. Zu denen konnten die Leser der Redaktion vorab Fragen schicken oder sie kamen persönlich zur Diskussion. „Das kam teilweise richtig gut an. In einem 5.000 Einwohner Städtchen hatten wir rund 100 Gäste, die Veranstaltung ging über drei Stunden und hätte länger dauern können“, erzählt Nordkurier-Volontär Oliver Wunder. Die Ergebnisse des Abends verarbeiteten die Redaktionen in mehreren Artikeln.
–> Ankündigung zu einem Forum

Erst- und Jungwählerprojekt „Altmark 2020“

Foto: Susanne Moritz

Foto: Susanne Moritz

Mit ihren Volontären konzipierte die Altmark-Redaktion der Volksstimme das Erst- und Jungwähler-Projekt „Altmark 2020“ in Kooperation mit heimischen Berufsschulen.

Das Konzept

  • Erste Woche: In einer Doppelstunde behandelten die insgesamt 40 Schüler dreier Sozialkundekurse das Thema Kommunalwahl.
  • Zweite Woche: In sechs Arbeitsgruppen entwickelten die Schüler ihre Ideen für die Altmark im Jahr 2020 und erarbeiteten eine Präsentation.
  • Dritte Woche: direkt vor der Kommunalwahl gab es in einer Doppelstunde ein „Speed Dating“, also rotierende Diskussionsrunden, mit insgesamt zwölf Politikern. Je zwei der im Kreistag vertretenen CDU, Linke, SPD, Landwirte für die Region, FDP und Grüne. Die Schüler besprachen ihre Vision der Altmark 2020 mit den Politikern.

Redaktionell begleiteten die Journalisten das Projekt auf den Jugend- und Kreisseiten der Altmarkausgaben sowie dem Facebook-Auftritt „Volksstimme Altmark“.