Modellseminar Web 2.0 2010

Steffen Büffel: BWL meets Lokaljournalismus, meets Anglistik.

Steffen Büffel fragt „Tolle neue Ideen – und wer macht’s?“  und antwortet „Change Management- Strategien in Zeitungsverlagen.“

Strukturiert ist der Vortrag von Steffen Büffel, optisch ansprechend, er locker. Er stellt die 3 Säulen des Change Managements vor.

1. Strategie, wohin? 2. Struktur, welche Prozesse? 3. Kultur, welche Unternehmenskultur? Motivation ist die Basis aller 3 Säulen; Motivation wird groß geschrieben. Schreibe also: MOTIVATION. MOTIVATION, gewachsene Strukturen zu durchbrechen, sich dem lokalen Medienwandel und -markt anzupassen, dabei sei Anpassung an das Leser- und Berufsbild und die Analyse von Stärken und Schwächen wichtig, meint Steffen Büffel. ANALYSE und ANPASSUNG, auch die werden groß geschrieben.

Strukturiert ist der Vortrag von Steffen Büffel immernoch, sehr viele Statistiken machen ihn optisch ansprechend. Er stellt die Chronologie der Branchentrends vor.

2004 führen Redaktionen der Zeitungshäuser blogs ein. Blogs gibt es selbstverständlich schon länger. Ich schreibe hier 6 Jahre später, aber BRANCHENTRENDS groß. 2005: Web 2.0, RSS feeds, social bookmarks werden heute, 2010 von 64% der Zeitungshäuser genutzt. Kommentarfunktionen liegen bei 60%. Eigenaufgebaute communities der Zeitungshäuser werden zu 23% genutzt. 2007: Multimedia wird eingeführt. 75% haben heute Videos auf ihren sites, 58% lokale Videos. „Das ist ordentlich,“ meint Steffen Büffel, „und ziegt, dass Multimedia keine Eier legende Wollmilchsau mehr ist.“ 2008: Crossmedia, Verbindung von Print, online, Fotos, Audio, Videos. Im Lokaljournalismus bisher meinst klein geschrieben. Steffen Büffel sagt: CROSSMEDIA. Ich stimme zu und füge ein Ausrufeteichen hinzu: CROSSMEDIA! Und 2010: SOCIAL MEDIA. twitter, facebook. 49% der untersuchten Zeitungswebsites nutzen social media Profile, 36% facebook, twitter nutzen 38% der Zeitungshäuser und erschließen so neue Leserkreise. SOCIAL MEDIA ist auch keine Eier legende Wollmilchsau mehr.

Strukturiert ist der Teil über die Umsetzung des Change Managements, optisch ansprechend in 10 Punkten gegliedert. Locker stellt Steffen Büffel vor.

1. Klare, transparente ZIELE. 2. STRATEGIE, Reibungspunkte und Zuständigkeiten in der Redaktion müssen geklärt werden. 3. FÜHRUNG, „change muss gemanaged und geführt werden, und das am besten von INNEN heraus“, hashtag: Change coaching. 4. LERNKURVE der Mitarbeiter, Personalentwickung, Weiterbildung. 5. MOTIVATION. 6. KOMMUNIKATION, aktuell und effizient. 7. PRAGMATISMUS. 8. EXPERIMENTIEREN. 8. PROJEKTKOMPETENZ und -MANAGEMENT aller Mitarbeiter. 9. PROZESSE, STRUKTUREN, WORKFLOWS analysieren und optimieren.  10. AGILE Unternehmenskultur.

Nur durch Change Management sind INNOVATION, OPTIMIERUNG und ZUKUNFTSFÄHIGKEIT der Zeitungshäuser möglich. Schreibe groß, füge ein Ausrufezeichen hinzu und antworte auf Steffen Büffels einleitende Frage: WIR MACHEN’S! Groß, Ausrufezeichen.