Alle Artikel mit dem Schlagwort: Zeitung

„Komplex denken, einfach schreiben“

[media id=8 width=460 height=280] Hier noch ein kleiner Nachtrag zum Forum Lokaljournalismus 2010 in Dortmund. In einem kurzen Video machten sich die Mitglieder des Projektteams Lokaljournalisten Gedanken über die Aufgaben und Herausforderungen des Lokaljournalismus und leiteten damit die Veranstaltung ein.

Papierzeitung aufs Altenteil

[media id=7 width=460 height=280] Deutschlands bekanntester Blogger (Spiegel Online) Sascha Lobo liest Zeitung nur noch im Internet. Einzig im Flugzeug greift er doch noch zur gedruckten Ausgabe, da es hier keine Internet-Anbindung gibt. Und obwohl er eingesteht, dass sich Journalismus im Netz bisher kaum refinanzieren lässt, glaubt er, dass es an der Zeit ist, die Papierzeitung so langsam aufs Altenteil zu schicken. Wieso erklärt er im Video-Interview.

Tageszeitung: Auslaufmodell oder Leitmedium?

[media id=6 width=460 height=280] Michael Reinhard, Chefredakteur der Main-Post (Würzburg), würde mehr als einen Kasten Schampus verwetten, dass es die Main-Post in fünfzig Jahren noch gibt. Gleichzeitig sieht er die Notwendigkeit, dass sich die Zeitung stärker multimedial aufstellt. Das kann jedoch nicht heißen, dass jeder alles macht. Spezialisten werden weiterhin benötigt: „Wir können Zeitung, aber nicht professionelles Fernsehen machen“, sagt Michael Reinhard im Video-Interview. Wie er die Frage beantwortet, ob die Tageszeitung ein Auslaufmodell oder ein Leitmedium ist? Schauen Sie selbst.

Zehn Thesen zur Zeitung

Es scheint immer alles so klar. Wer ist für den Auflagenschwund der Zeitungen verantwortlich? Das Internet. Wen müssen Regionalblätter mit dem Marketing erreichen? Junge Leser – damit sie die Printzeitung zu schätzen lernen. Auf der Internationalen Fachkonferenz „Für die Zeitung von morgen“ des Instituts für praktische Journalismusforschung (IPJ) in Leipzig stellte Professor Michael Haller zehn Feststellungen auf, warum dies Vorurteile sind und was Zeitungen daraus lernen können. Die ersten vier Feststellungen betreffen die Nutzungstrends von Zeitungen (Zahlen aus Schaubildern, erstellt mit dem meedia analyzer) 1. Sinkende Reichweiten von Regionalzeitungen sind nicht eine Folge des Internets, sondern setzten bereits vorher ein (etwa ab 1989). 2. Der Leserrückgang betrifft alle Bildungssschichten. 3. Seit rund zehn Jahren beginnen junge Erwachsene immer später damit, eine Tageszeitung zu abonnieren. 4. Das Interesse am Zeitungs-Abo entsteht erst in der sogenannten Etablierungsphase (derzeit ab Anfang 30 Jahre). Daraus folgt, dass die Kernzielgruppe von Regionalzeitungen die 30- bis 50-Jährigen sind (sein sollten). Aber: Mediensozialisation in Familie (und Schule). Darum sind „Zeitung in der Schule-Projekte“, wo Kinder und Jugendliche das Medium Zeitung kennenlernen, sehr …

Online? Nein, danke! Oder doch, wenn’s sein muss!

[media id=5 width=460 height=320] Vor einer Woche war die drehscheibe wieder einmal zu Gast an der Kölner Journalistenschule für Politik und Wirtschaft. Die Journalistenschüler müssen dort nach ihrem ersten Semester ein Praktikum in einer Lokalredaktion einer regionalen Tageszeitung absolvieren und ich gebe ihnen in einem Tagesseminar ein paar Einblicke in die Arbeit im Lokalen. Dieses Mal habe ich die Gelegenheit genutzt und die angehenden Journalisten gefragt, wie sie sich ihre Arbeit in zehn Jahren vorstellen und welche Zukunft sie der gedruckten Zeitung einräumen. Überraschende Antwort: Die meisten möchten im Print arbeiten!

Mit neuen Printprodukten erfolgreich

[media id=4 width=460 height=280] Jörg Riebartsch, Chefredakteur der Echo-Zeitungen (Darmstadt), glaubt, die Zeitungsverleger und -journalisten müssen sich wieder auf die eigenen Stärken besinnen. Nur weil die Auflage leicht sinke, sei noch nicht das Produkt infragezustellen. Wie die Echo-Zeitungen auch in diesen Zeiten mit Gedrucktem Auflage machen, erläutert der Chefredakteur im Video-Interview.