Videointerview mit Meinolf Ellers
Interview: Eddi Langner, Kreiszeitung Böblinger Bote Kamera: Martin Kalitschke, Westfälische Nachrichten
Interview: Eddi Langner, Kreiszeitung Böblinger Bote Kamera: Martin Kalitschke, Westfälische Nachrichten
Moin, Tag Nummer 2 beim Modellseminar. Und Martha Lindner von der VHS Augsburg ist da, um uns alle „geistig auf Trab zu bringen“. Jetzt marschieren hier alle durch den Raum und zählen in Dreierschritten rückwärts. Na, wenn’s hilft… „Wir müssen schauen, dass wir unseren Computer hochfahren!“, sagt sie. Okay, dann mach ich mal kurz mit… Puuh, ich stell‘ mir grad vor, wenn wir das tatsächlich jeden Tag im Büro machen...
dafür mit geistiger Aktivität – 40 Journalisten im Frühsport inklusive Kopfrechenüben: Laufen und Rechnen 100-3, 97-3… sie machen es toll. Guten Morgen aus dem Modellseminar „Das Netz ist lokal“ Und weiter geht’s: Quadrate zählen. Auf Papier. Viereck in Viereck, da wird sich grad überboten 32, 37 40, 52… Viehauktion? Auf jedenfall wird hier aktiv die Konzentration gesteigert. Martha Lindner von der VHS Augsburg macht’s möglich…. Gehirnjogging hat null mit dem...
Übrigens: Bei der WAN-Ifra Expo 2010 in Hamburg kam der für mich bemerkenswerteste Satz von einem Journalisten aus einem kleinen belgischen Zeitungshaus: „Wer zu viele Abonnenten hat, verliert den Street Fighting Spirit.“ Das Zitat stammt von Marcel Grauls, Projectmanager Limbolink der belgischen Tageszeitung Het Belang Van Limburg (http://www.hbvl.be). Die Belgier holten sich in Hamburg den ersten Preis des Cross Media Awards 2010 für Limbolink (limbolink.hbvl.be).
dpa hat früher nach den Erläuterungen von Meinolf Ellers im Kamingespräch auch über zwei Monopole verfügt: die Übertragungtechnik per Fernschreiber, Fax oder Satellit, was für die Verlage seinerzeit unbezahlbar gewesen wäre, und die Nachrichten rund um den Globus an sich, die niemand anders in Echtzeit beschaffen konnte. Heute folgt dpa dem Rat von Jeff Jervis: „Die nächste Generation lokaler Nachrichten wird nicht mehr in Medienunternehmen sondern in Internet-Communitys entstehen. Nachrichten...
dpa hat früher nach den Erläuterungen von Meinolf Ellers im Kamingespräch auch über zwei Monopole verfügt: die Übertragungtechnik per Fernschreiber, Fax oder Satellit, was für die Verlage seinerzeit unbezahlbar gewesen wäre, und die Nachrichten rund um den Globus an sich, die niemand anders in Echtzeit beschaffen konnte. Heute folgt dpa dem Rat von Jeff Jervis: „Die nächste Generation lokaler Nachrichten wird nicht mehr in Medienunternehmen sondern in Internet-Communitys entstehen. Nachrichten...
Kern eines künftigen Geschäftsmodells für lokale Tageszeitungen sind für Meinolf Ellers zwei untrennbar miteinander verbundene Elemente: 1. Wie einst am Lagerfeuer wird es immer Menschen geben, die das Talent zum Geschichtenerzähler haben und die anderen, die zuhören. 2. Die Zeitungen müssen Moderatoren in ihren lokalen Märkten sein und dürfen das Feld nicht anderen überlassen. Geschichtenerzähler zeichnen sich für mich durch Subjektivität aus. Genau daran mangelt es in der lokalen Berichterstattung,...