Jahr: 2014

Europa im schwäbischen Alltag

Welchen Einfluss EU-Politik auf seinen persönlichen Alltag hat, recherchiert Martin Tschepe für eine Reportage in der Stuttgarter Zeitung. Zudem findet der Redakteur im Landratsamt heraus, wo EU-Fördergelder in Städte und in den Landkreis fließen, stellt die Europaexperten der Kreisverwaltung vor und liefert ein „Kleines Wahl-Einmaleins“. Konzept eins: Europa bis zum Schlafengehen Von der Konfitüre, die auf Wunsch der Briten nicht mehr Marmelade heißen darf, über die regelmäßige Kontrolle der Wasserqualität...

Input: Print online weiterdenken – was man sich vornehmen sollte

„Wir Onliner machen womöglich einen anderen Journalismus, sind auch nicht immer Edelfedern, aber wir holen die Instrumente in die Redaktion um für alle Inhalte Reichweite zu schaffen.“ Und die braucht man. Instrumente, die heute Sinn machen, gibt es jede Menge. Vor wenigen Tagen ist der New York Times Innovation Report erschienen. Jens Nähler, Ressortleiter Online vom HNA, hat für den Input „Print online weiterdenken“ die Essenz rausgeholt und nennt ein Beispiel für...

Gruppe Recherche: Was lief besonders gut? Und wo finde ich Themen?

Gleich geht es weiter mit der Gruppenarbeit. Doch was haben die einzelnen Gruppen bisher erreicht? Das Protokoll des ersten Arbeitstages der Gruppe Recherche: Brainstorming – Kollegen erzählen von besonders gelungenen Recherchen. Britta Bielefeld, Göttinger Tageblatt: Wir haben den Organspende-Skandal aufgedeckt. Eine Recherche, die uns später den Wächterpreis einbrachte. Ausgangspunkt war die E-Mail eines Lesers. Wir hatten den Eindruck, dass es sich um einen Insider handelt und haben nachgefragt. Das brachte...

Input: Was ist Lesewert?

Das Feedback, das man als Journalist bekommt, kann ziemlich diffus sein. Heftiges Lob, heftige Kritik, oder viel öfter auch – Schweigen. Da kommt man schnell zu der Frage: Was und wie viel lesen die Leute eigentlich? Und welche Schlussfolgerungen kann die Redaktion für ihre Arbeit ableiten? Sebastian Tauchnitz, Redaktionsleiter bei der Thüringer Allgemeinen, berichtet spontan vom Auswertungs-Projekt „Lesewert“. 100 relativ neue Leser haben zwei Monate lang jeden Tag unter anderem in den 15 Lokalausgaben der...

Input: Was die Leser wirklich wollen. Zahlen, Fakten, Urteile

„Wissen, was ankommt“ ist das Thema dieses morgendlichen Inputs. Wollen wir das nicht alle? Gibt es überhaupt jemanden, der darauf eine fundierte Antwort geben kann? Dr. Carlo Imboden kann es. Zumindest in seinem Metier: Der Medienforscher und Unternehmensberater hat mit „readerscan“ zahlreiche Medien nach Lesequote, Stilformen, Themen und Betroffenheit der Leser ausgewertet. Mitgebracht hat er mehrere Thesen. Die erste lautet: Der Lokalteil wird immer wichtiger für den Verkauf einer Zeitung. Direkt zaubert er...

Gruppe Newsdesk/Regiodesk: Bessere Strukturen und Entlastung

Protokoll des ersten Tages: Nach einer ersten Vorstellungsrunde, in der die Gruppenteilnehmer auch ihre Erwartungen an und Erfahrungen mit dem Regiodesk vorstellten, zeigte sich, dass viele noch gar nicht mit einem Desk-System gearbeitet hatten. Bevor die Diskussion in die Tiefe gehen konnte, stellte sich deshalb die Frage: Was ist eigentlich der Sinn und Zweck eines Regiodesks? Jeder war deshalb aufgefordert, drei Stichworte aufzuschreiben, die seiner Meinung nach für die Einrichtung...

Gruppe Qualität: Was bedeutet sie für den Leser?

Wer sich auf die Spur der neuen DNA im Lokaljournalismus begibt, kommt an der Qualitätsfrage nicht vorbei. Doch wie bemessen wir Qualität? Lässt sie sich überhaupt bemessen? Was empfinden wir als Qualität und wie definiert sie der Leser? Und wie finden wir das überhaupt heraus? Diesen und vielen weiteren Fragen gehen die "Ermittler" der Arbeitsgruppe "Alles eine Frage der Qualität - So machen wir den Lokalteil besser" unter der leitenden...