Alle Artikel mit dem Schlagwort: Medien

Die große Aussprache: „Wissenschaft trifft Praxis“

Am Anfang steht die Warnung des Moderators: „Ich weiß nicht, wo das hier hinführen wird“, sagt Alexander Houben, Chef vom Dienst beim Trierischen Volksfreund. Denn große Routine im Austausch miteinander haben die praktizierenden Journalisten und theoretisierenden Kommunikationswissenschaftler tatsächlich kaum. Die gutbesuchte Arbeitsgruppe erinnert etwas an eine Schlichtungsverhandlung, an die große Aussprache nach dem großen Knall. Houben bringt es auf den Punkt: „Im Verhältnis von Theorie und Praxis scheint bei uns Einiges im Argen zu liegen – und da müssen wir etwas auf die Beziehungs-Couch.“ Los geht die Gesprächstherapie.

Kaffeeduft, Party und Newsbusiness

Feuerwehrmänner, Kinder, Schule, Babys und natürlich Fußball – all das ist nicht nur für unsere Zeitungen wichtig, sondern auch in Tschechien. Matej Husek ist jetzt bei uns und spricht über die tschechische Medienlandschaft. Und da werden Nachrichten auch im Café produziert. Jawohl! Was für eine geniale Idee, da bekommt man Appetit auf mehr – als Leser und Journalist. Von wegen Zeitung ist verstaubt. Husek zeigt sogar Bilder des Cafés  – sehr gemütlich. Da feiern und tanzen die Leser und die Redaktion ist live dabei und schreibt. Frage mich allerdings, wie die Journalisten da ihr Arbeitspensum schaffen.  Bei der Ablenkung! Zum Glück war es eine Wochenzeitung. Sogar der Chefredakteur gehörte zum Team im Newscafé – neben Reportern, Sportreporter, Kaufmännischen Angestellten und externen Mitarbeitern. Das Ziel der Aktion? Nah ran an die Leser. Wie sich der Spaß finanzierte? 15 Prozent der Einnahmen stammten aus dem Verkauf der Zeitung, 40 Prozent aus Werbung, 25 Prozent waren Einnahmen des Café, der Rest? Verkauf von Infografiken! Allerdings konnte man die Investoren nicht überzeugen. Am Ende wurde der Plan nicht erfüllt! …

Von Menschen und Mäusen

Augsburg, November 2010. Anke Vehmeier lehrt Patricia Dudeck gerade, dass Sie nicht wie Töpperwien mit im Bild sein möchte. Wenngleich es in der Frisurenmode durchaus Ähnlichkeiten gibt. Au, nicht schlagen…. Egal. Mittwoch, 15.15 Uhr. Draußen vor der Tür (real, nicht die Literaturvorlage Bochert) trinken die Teilnehmer des Modellseminars Tee. Oder Kaffee. Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben 99 Prozent ihr Handy dabei. Von diesen 99 Prozent nutzen gefühlte 88 Prozent ein Produkt aus dem Hause Apple. Andere ein BlackBerry. Wir sind hier alle stark online. Nur der Hund Emma ist ab und an offline. Spielt Strahlenschutz bei derartigen Rahmenbedingungen wohl eine Rolle? Heute haben wir ein Füllhorn an Infos zu den Sozialen Netzwerken als auch der Video(un)kultur in den Redaktionen der Zeitungsverlage gehört. Es wirkt alles ein wenig wie „Stochern in Niebüll“. Ganze Heerscharen von Redaktionen und Verlagshäusern fragen sich – möglicherweise im fünften oder sechsten Jahr -, ob Mitmachen ein Muss ist. Ist es nicht. Wer klug ist, fragt sich vor jedem Tun, was das Ziel des Tuns denn sein soll. Ob das immer geschieht? Ich …

Von Menschen und Mäusen

Augsburg, November 2010. Anke Vehmeier lehrt Patricia Dudeck gerade, dass Sie nicht wie Töpperwien mit im Bild sein möchte. Wenngleich es in der Frisurenmode durchaus Ähnlichkeiten gibt. Au, nicht schlagen…. Egal. Mittwoch, 15.15 Uhr. Draußen vor der Tür (real, nicht die Literaturvorlage Bochert) trinken die Teilnehmer des Modellseminars Tee. Oder Kaffee. Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben 99 Prozent ihr Handy dabei. Von diesen 99 Prozent nutzen gefühlte 88 Prozent ein Produkt aus dem Hause Apple. Andere ein BlackBerry. Wir sind hier alle stark online. Nur der Hund Emma ist ab und an offline. Spielt Strahlenschutz bei derartigen Rahmenbedingungen wohl eine Rolle? Heute haben wir ein Füllhorn an Infos zu den Sozialen Netzwerken als auch der Video(un)kultur in den Redaktionen der Zeitungsverlage gehört. Es wirkt alles ein wenig wie „Stochern in Niebüll“. Ganze Heerscharen von Redaktionen und Verlagshäusern fragen sich – möglicherweise im fünften oder sechsten Jahr -, ob Mitmachen ein Muss ist. Ist es nicht. Wer klug ist, fragt sich vor jedem Tun, was das Ziel des Tuns denn sein soll. Ob das immer geschieht? Ich …