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Alle Artikel in: Modellseminar Partizipation 2011
Stuttgart 21 ist überall – Das Aufbegehren der Bürger als Chance für den Lokaljournalismus
Modellseminar vom 23. bis 27. Mai 2011 in Rostock
Aktionsbaukasten für mehr Lesernähe II
Leser machen Zeitung: – Leser als Blattkritiker (Leser-Konferenz) – verschiedene Lesergruppen einladen als Chefredakteure für einen Tag (Jugendliche, Senioren, Beamte, Unternehmer…)
Aktionsbaukasten für mehr Lesernähe I
„Die da oben“ und „die da unten“ zusammenbringen – welches Instrumentarium steht Redaktionen zur Verfügung? Hier ein paar Beispiele aus unserem Aktionsbaukasten: Ansprechpartner sein: – Redakteure vor Ort (mobile Redaktion7Redaktionsmobil, gläserne Redakion – Redakteur im Schaufenster, Redaktions-Café) – Telefonnummer und E-mail-Adresse in Autorenzeile – Anrufbeantworter, auf dem Tipps entgegengenommen werden – regelmäßige Redaktionssprechstunden in der Redaktion – Redaktionssprechstunden vor Ort – gezielte Besuche bei bestimmten Zielgruppen (Altersheim, Jugendzentrum) – Leser-Reporter...
Den Braten riechen III
12. Köpfe des Elternprotest vorstellen 13. Podiumsdiskussion organisieren, in der Ankündigung in Social Media-Kanälen aufrufen, Fragen zu schicken, von der PD twittern, anschließend berichten, Stimmung transportieren, im Nachgang kommentieren. Parallel dazu als Gegenüberstellung: Wie redet der Rest der Stadt über das Thema – beim Frisör, in der Kneipe, im Waschsalon, im Bäcker: was ist zur Zeit Stadtgespräch? Ist denen das alles wurscht. 14. Die nachfolgende Berichterstattung muss sich mit den...
Den Braten riechen II
Wir haben erst mal die zehn Gebote des guten Journalismus aufgestellt – mei, war das lustig! Gehen noch mal drüber und veröffentlichen es später. Jetzt geht’s weiter mit unserer Grundschule, die geschlossen wird. Wir arbeiten in diesem fiktiven Fall selbstredend unter der Prämisse, dass wir mit unserer Vermutung richtig lagen, die Schule geschlossen wird und sich ein Bürgerprotest formiert. 8. Die Nachricht sickert aus dem Stadtrat: Ja, die Schule x...
Problemfall: Großprojekte
Braucht es verschiedene Instrumente im Alltag und für Großprojekte, um unterschiedliche Leserstimmen zu kanalisieren? Reicht unser Baukasten für den Alltag aus oder bedarf es gesonderter Aktionen? Wie gelingt es, strittige Großprojekte und Proteste über Jahre zu begleiten? Fazit: Dem Erfindungsreichtum der Redakteure ist keine Grenze gesetzt. Unser Aktions-Baukasten, um mehr unterschiedlichen Lesergruppen im Redaktionsalltag Gehör zu verschaffen, lässt sich auch auf größere Projekte anwenden.
Aha!
Interressant für uns: Auch mit engagierter Berichterstattung von Lokalzeitungen überschreitet die Bürgerbeteiligung nicht die ein bis drei Prozenthürde bei Bürgerhaushalten, so Oliver Märker.