Alle Artikel mit dem Schlagwort: Darstellungsformen

Von der Uni in die Welt der Medien

Wie kommt der Inhalt zum Leser? oder: Wie kommt der Leser zum Inhalt? Das ist eine der Fragen von Peter Schumacher, der uns gerade etwas über Mediennutzung, Quoten und Qualität,  erzählt.  Das ist übrigens mal wieder eine ganz ungewöhnliche Erfahrung, eine Zeitreise sozusagen – also, ich meine das Seminar und speziell die Vorträge. Man fühlt sich zurückgebeamt in die Uni. *Geee* Stillsitzen, zuhören – leicht ist das nicht, aber durchaus interessant. Über den Satz „Qualität wird aus Nutzersicht anders beurteilt“, den uns Prof. Schumacher gerade an die Wand geworfen hat, sollten alle von uns wirklich mal nachdenken. Und ich meine alle, die Reporter, die Blattmacher, die Redaktionsleiter und … Schließlich machen wir die Zeitung oder den Internetauftritt für die Leser bzw. die User und nicht für uns und unser Standing innerhalb des Hauses. Und von Politikern fordern wir ja auch, dass sie auf die Basis hören. Ansonsten? Politikverdrossenheit! Und wir wollen doch keine Zeitungsverdrossenheit, oder? Gerade lief Ostfriesen.tv bei uns. Super. Platt.Authentisch. Mal abgesehen davon, dass Schumacher betont, dass man ein Video als Darstellungsform nur …

Lass uns kreativ sein

Auf dem Papier steht „Neue Darstellungsformen“. Das musste erst mal geändert werden. Wir sind jetzt die Kreativgruppe, das klingt deutlich weniger öde (der Dank gilt Gruppenleiterin Nicole Amolsch).  Wir wollen Inhalte neu präsentieren – wie auch immer. Unser Luxus: Wir haben Unmengen Geld, engagierte Redakteure und kennen keine Grenzen. Wir dürfen spinnen. Sind wir also mal kreativ. Leichter gesagt, als getan – so per Knopfdruck … Könnt Ihr das? Mir fällt es schwer. Ein hilfreicher Ansatz, um ins Thema zu kommen, lieferte uns Nicole Amolsch. Wieso nicht einmal das Ausschlussverfahren testen? Wir fragen uns, was eine Homepage haben müsste, damit wir sie einmal und dann nie wieder besuchen. Was schreckt uns ab? Was wollen wir auf keinen Fall? Das logische – und doch überraschend einfache – Ergebnis: Was ich nicht im Blatt haben will, das brauche ich auch Online nicht. Auch im Internet zählt also die Qualität. Brainstorming in der Gruppe … einige Ansätze, viele Ideen. Eine ist aber hängen geblieben: Wie wäre es mit einer Seite oder einem App, das mir das Gefühl vermittelt, …

Was im Netz geht – Denken Sie wie ein Garagenkind

Prof. Dr. Sonja Kretschmar von der Zeppelinuniversität in Friedrichshafen ist Expertin für Lokaljournalismus. Nicole Amolsch ist Referentin des Chefredakteurs bei der Heilbronner Stimme, zuständig für Redaktionsmarketing. Beide gehen auf eine Reise durch die publizistischen Darstellungsformen der Zeiten. Grade sind wir im 17. Jahrhundert. Prof. Kretzschmar erklärt: Der Wandel der Zeitungen hat seinen Ursprung in der Innovation des Drucks, jetzt in der Digitalisierung. Das Geschichtenerzählen, die journalistische Arbeit verändern sich. Ständig. Immer wieder anders. Faktoren sind auch der Medienmarkt, das Nutzungsverhalten der Leser beziehungsweise User. Das Ergebnis: Auf die drei Faktoren abgestimmte Angebote. Schließlich muss, was publiziert wird, auch verkauft werden. Dabei ändert sich auch der Arbeitsablauf. Kurze Begriffsklärung auf Nachfrage aus dem Forum: Medienkonvergenz = Verschmelzen von verschiedenen Bereichen/Crossmedialer Jounalismus. Danke. für die Frage aus dem Publikum Möglichkeiten der Print- und Onlinenutzung von Tageszeitungen: Cloning: 1 zu 1-Übertragung vom Print ins Netz Coopetition: Mischung aus Cooperation und Competition. Zusammenarbeit und  gleichzeitig Wettbewerb zwischen Print und Online, nciht alles, was gedruckt wird, wird online gestellt, zumindest nicht zeitgleich Content sharing: Print und Online befruchten sich gegenseitig …