Panel G: Blick auf das Volontariat der Zukunft
Im Panel G trugen Dr. Alexander Marinos (von links), Eva Maria Hinterberger, Magdi Aboul-Kheir, Prof. Dr. Alexandra Borchardt und Jana Klameth ihre Ideen zum Volontariat im Lokalen vor.
Im Panel G trugen Dr. Alexander Marinos (von links), Eva Maria Hinterberger, Magdi Aboul-Kheir, Prof. Dr. Alexandra Borchardt und Jana Klameth ihre Ideen zum Volontariat im Lokalen vor.
Stellen Sie sich vor, Sie leben seit ein paar Wochen in Frankreich und lernen erst seit kurzem französisch. Nun stehen Wahlen in Ihrer Stadt an und Sie möchten sich informieren. Alle Nachrichten sind auf Französisch – vermutlich verstehen Sie weder Texte der Stadtverwaltung noch die der Lokalzeitung. So ähnlich geht es Marco Kölln in Deutschland, obwohl Deutsch seine Muttersprache ist. (Im Bild v.l.n.r.: Steffen Grütjen, Friederike Herrmann und Marco Kölln. Foto: Marcus Klose, drehscheibe) Er ist auf Nachrichten in Leichter Sprache angewiesen, da er die gängige Sprache in Zeitungen nicht versteht. Kölln erzählte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Panels E aus seinem Alltag. Er unterstützt die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt darin, herauszufinden, wie Journalismus inklusiver werden könnte. Dazu forschen Friederike Herrmann, Professorin für Journalistik und Kommunikationswissenschaft an der KU Eichstätt-Ingolstadt, und Steffen Grütjen, wissenschaftlicher Mitarbeiter. Schwierig für Kölln und andere Menschen mit verminderter Lese- und Schreibfähigkeit sind beispielsweise lange Worte, Anglizismen, Fachbegriffe, zu lange und verschachtelte Sätze. Er selbst liest das Hamburger Abendblatt und stößt dort immer wieder an Schranken: „Aber Nachrichten zu Wahlen lese ich …
Die Zukunft des Lokaljournalismus ist konstruktiv, gut bezahlt und digital. So jedenfalls wünschen sich Studierende der Universität Eichstätt die Branche. An Tag zwei des Forum Lokaljournalismus stellten sie gemeinsam mit Prof. Dr. Klaus Meier sieben Thesen dar, wie die Zukunft des Lokaljournalismus aussehen könnte.
Wie kann Klimajournalismus ein fester Bestandteil im Lokalen werden? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Panel E des Forum Lokaljournalismus. Dort gaben zwei Journalistinnen und ein Journalist Einblicke in ihre Arbeit.
Journalist, Kolumnist und Podcaster Daniel Fiene sprach beim Forum über Social Media und wie lokale Medienhäuser die Plattformen nutzen sollten. Sein Aufruf: Social Media muss anders gedacht werden, wenn eine Zeitung damit Erfolg haben will.
Vier Jahre ist es her, dass es letztmals ein Forum Lokaljournalismus gab. Nun kommt es endlich zum großen Branchentreffen in der Seestadt Bremerhaven. Die Vorfreude ist groß, nicht nur bei uns in der drehscheibe-Redaktion, sondern auch bei der Organisatorin Anke Vehmeier, der Leiterin des Lokaljournalistenprogramms der bpb. Sie sagt: „Das Forum Lokaljournalismus ist eine Plattform, die geschätzt und gebraucht wird.“ In dieser Folge gibt sie uns einen Einblick in die Themen, die auf dem Forum von rund 150 Chefredakteuren und leitenden Redakteuren diskutiert werden. Hier geht es zur Podcast-Folge.
Servicestücke, Umfragen, Aktionen oder Hintergrundtexte? Dank intelligenter Technologien und schier endlos erscheinenden Datensätzen ist es möglich zu erkennen, welche Themen die Leserinnen und Leser beschäftigt. Aber wie gehen Lokalredaktionen mit den Unmengen an Informationen um? Wie lassen sich die Zahlen schnell und einfach auswerten? Und vor allem: Wie lassen sich Leser langfristig an die Zeitung binden? Yannick Dillinger (Schwäbische Zeitung), Barbara Zinecker (Nürnberger Nachrichten) und Jost Lübben (Westfalenpost) stellten ihre Ideen dazu vor. Yannick Dillinger (Schwäbische Zeitung) – Article Score 16:11 Uhr – die Verbindung steht. Yannick Dillinger, stellvertretender Chefredakteur der Schwäbischen Zeitung (Ravensburg), konnte nicht am Modellseminar teilnehmen, er wählte aber einen für einen Online-Experten angemessenen Weg, doch noch dabei zu sein: Videotelefonie. Dillinger sprach über das Messtool Article Score. Live dabei in den RedaktionenVor zwei Jahren startete er bei der Schwäbischen damit. Seine Idee dahinter: Anstatt den Redakteuren Excel-Tabellen mit Auswertungen der Klick- oder Besucherzahlen zu schicken, die in der Regel nur sporadisch geöffnet werden, möchte er jedes Ressort und jede Redaktion an den Zahlen und Scores teilhaben lassen. Jeder soll live sehen, …