Alle Artikel in: Mediennutzung

Gesucht: Tabubrecher und Grenzgänger

85 Prozent aller Bürger interessieren sich für Wirtschaftsberichterstattung – das ist die gute Nachricht. Die nicht ganz so gute: Nur die wenigsten Lokalredaktionen schaffen es derzeit, die Themen regelmäßig so aufzubereiten, wie es ihre Leser sich wünschen würden. Das glaubt zumindest Klaus Spachmann von der Uni Hohenheim, der zum Auftakt des Modellseminars 2012 in Augsburg seine aktuelle Studie vorstellte:  „Wie Leser Wirtschaft wollen“. Vorne weg machte er den Seminar-Teilnehmern Mut:...

Schnurstracks ins Lokale

Das 20. Forum Lokaljournalismus steht kurz vor der Tür. Als Einstimmung können Sie vorab ein Interview aus der nächsten Ausgabe der drehscheibe lesen. Wir sprachen mit Dr. Carlo Imboden, der das Readerscan-Verfahren entwickelt hat, darüber, dass offensichtlich immer mehr Leser direkt zum Lokalteil greifen, wenn sie eine Zeitung aufschlagen.

So nutzt man Twitter und Facebook richtig!

Der Flughafen in Neustadt soll ausgebaut werden, die Ausbaupläne sind bekannt geworden –  allerdings soll nicht wie bislang favorisiert die Südbahn, sondern eine neue Nordbahn gebaut werden. Dieses Szenario hat sich gestern unsere Arbeitsgruppe ausgedacht.  Wie kann man jetzt neue Kanäle wie Twitter und Facebook einsetzen?  Ist die Info verifiziert,  sollte man sofort einen Tweet mit dem Tenor  „Flughafenausbau geht weiter“ auf Twitter und Facebook absetzen. Mit dem Verweis „In...

Mercedes Bunz glaubt nicht, dass das iPad uns alle retten wird

Mercedes Bunz, ehemalige Chefredakteurin von Tagesspiegel Online und Medienexpertin, fordert dazu auf, den Wettkampf zwischen Online und Print zu beenden. Es gehe vielmehr darum, die Welt des Lesers journalistisch abzubilden, egal in welchem Medium. Bunz glaubt auch nicht daran, dass uns das iPad retten wird. Im Video-Interview beim 19. Forum Lokaljournalismus spricht sie von einer Fragmentarisierung der Medien, mit der wir leben müssen. Daher müsse man jetzt ein Modell entwickeln,...

Die große Aussprache: „Wissenschaft trifft Praxis“

Am Anfang steht die Warnung des Moderators: „Ich weiß nicht, wo das hier hinführen wird“, sagt Alexander Houben, Chef vom Dienst beim Trierischen Volksfreund. Denn große Routine im Austausch miteinander haben die praktizierenden Journalisten und theoretisierenden Kommunikationswissenschaftler tatsächlich kaum. Die gutbesuchte Arbeitsgruppe erinnert etwas an eine Schlichtungsverhandlung, an die große Aussprache nach dem großen Knall. Houben bringt es auf den Punkt: „Im Verhältnis von Theorie und Praxis scheint bei uns...