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Zwitschersplitter zum Forum – Codewort #folo2012

Oliver Koch (okomuenster): @drehscheibe Ähhh nur? Wieviele Lokaljournalismus-Macher sind denn da? Und dann twittern sieben? drehscheibe: @okomuenster Gute Frage… ist Twitter generell auf dem absteigenden Ast oder sind es unsere Journalisten, die ungern zwitschern? Michael Brakemeier (soulmib): @drehscheibe @okomuenster Twitter und Lokaljournalisten? Schwierig. Hier im Ressort: Von zehn Redakteuren nutzt es nur einer aktiv. Oliver Koch: @drehscheibe Kein Ahnung, fragt mal den @philippostrop der hat ne ganze Redaktion voller Twitterer (mit 3-5 Ausnahmen ;-))

Kreativ auf allen Kanälen?

Augsburg, September 2011, eineinhalb Tage Seminar sind vorüber. Gebracht haben sie für mich: Die etwas verstörende Erkenntnis, dass sich Zeitungsmacher künftig nicht nur mit Websites und Facebook beschäftigen müssen – wovon ich zumindest ein wenig Ahnung habe. Sondern auch mit Twitter, Podcasts, Audioslides… Dingen, von denen ich zum Teil nicht einmal ansatzweise weiß, was sich  hinter dem Namen verbirgt. Die beruhigende Erkenntnis, dass es vielen Kollegen ebenso geht.  Und die ernüchternde Erkenntnis: Das müssen wir uns draufschaffen! Und zwar innerhalb von zwei Tagen.

So nutzt man Twitter und Facebook richtig!

Der Flughafen in Neustadt soll ausgebaut werden, die Ausbaupläne sind bekannt geworden –  allerdings soll nicht wie bislang favorisiert die Südbahn, sondern eine neue Nordbahn gebaut werden. Dieses Szenario hat sich gestern unsere Arbeitsgruppe ausgedacht.  Wie kann man jetzt neue Kanäle wie Twitter und Facebook einsetzen?  Ist die Info verifiziert,  sollte man sofort einen Tweet mit dem Tenor  „Flughafenausbau geht weiter“ auf Twitter und Facebook absetzen. Mit dem Verweis „In Kürze mehr dazu auf unserer Homepage“. Dahinter steckt natürlich die Philosophie „online first“ und die Tatsache, dass die eigene Zeitung die Nachricht am schnellsten verbreiten sollte. Die Konkurrenz (falls vorhanden…) erfährt es ohnehin und so gewöhnt man die User daran, dass es alle News zuerst auf xyz.de gibt. Ausgehend von dem fiktiven Fall überlegen wir uns derzeit, wie ein Workflow in der Redaktion aussehen könnte.  Erste Überlegungen: Netzwerke müssen (gerade bei Aufreger-Themen) wie jede andere Agentur permanent überwacht werden, wie jeder andere Nachrichtenticker auch. Verweis auf Onlineseite und in Printausgabe, dass die eigene Zeitung in Twitter und Facebook aktiv ist. Soziale Netzwerke als Recherchemedium verstehen …

Zeitungen müssen auf Facebook aktiv sein

Zeitungen, die Menschen unter 35 Jahren erreichen und obendrein Geld verdienen wollen, müssen Facebook nutzen. Diese Meinung hat Hans-Jörg Zürn, Chefredakteur und Verlagsleiter der Böblinger und Sindelfinger Zeitung, beim Experten-Forum im Waiblinger Bürgerzentrum vertreten. Weltweit nutzen über 500 Millionen Menschen das soziale Internet-Medium Facebook, alleine in Deutschland gibt es etwa zwölf Millionen aktiver User. Diese imposanten Zahlen stellt André Hellmann, Geschäftsführer der Netzstrategen, den Zuhörern vor. „Es geht um das Zeitbudget, das wir von unseren Lesern bekommen. Wir stehen als Zeitung im Wettbewerb mit dem Gelaber auf Facebook. Das ist eine ganz krasse Konkurrenz.“