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Eine Stimme geben – aber wie?

Ein Klassiker: Das Lesertelefon (Quelle: flickr/PCB75)

Ein Klassiker: Das Lesertelefon (Quelle: flickr/PCB75)

Dem Leser eine Stimme geben – klingt einfach, ist es aber nicht. Was bedeutet das überhaupt: eine Stimme geben?

Zunächst geht es in unserer Arbeitsgruppe darum Instrumente zusammenzutragen, mit deren Hilfe Leser zu Wort kommen und sich ernst genommen fühlen. Was praktizieren die Zeitungen bereits jetzt? Inspiration gab es am Vormittag von Armin Maus, Chefredakteur der Braunschweiger Zeitung, mit dem Konzept der Bürgerzeitung. Weiterlesen

Let’s talk

Quelle: flickr/tillwe

Quelle: flickr/tillwe

Die Verdauungsstille weicht einer lebhaften Debatte: Welche Themen laufen uns Lokaljournalisten-Junkies täglich über den Weg? Wie gehen wir sie überlicherweise an? Wie binden wir unsere Leser dabei ein?

Zu Letzterem ergibt die momentan laufende Sammlung: Umfrage (Frage der Woche), Votings online, Redaktion vor Ort, Lesertelefon (ein Redakteur beantwortet eine  Stunde in der Woche Fragen der Leser am Telefon, wird im Blatt mit Bild angekündigt), Leserbriefe, Leser machen Zeitung (eine Gruppe Senioren oder Jugendliche sind Chefredakteur für einen Tag, bestimmen die Themen und kommentieren das), Aufrufe, Blattkritik durch Leser, Ombudsleute, Lesersprechstunde, Redaktionsbesuche … Weiterlesen

Leserdialog im Mittelpunkt

Die Bürgerzeitung als Konzept die Leser mitzunehmen.

Die Bürgerzeitung als Konzept, die Leser mitzunehmen.

Leser fragen, Experten antworten. Leser diskutieren, die Redaktion moderiert. Die Braunschweiger Zeitung hat eine klare Perspektive: Sie geht auf Augenhöhe mit den Lesern. „Es geht um die Haltung. Die Zeitung machen wir nicht nur für den Bürger, sondern aus Überzeugung auch mit dem Bürger“, sagt Armin Maus, Chefredakteur der Braunschweiger Zeitung.

Die Redaktion macht eine „Bürgerzeitung“. Das heißt, die Zeitung versteht sich als ein Marktplatz der Demokratie, den Journalisten moderieren. So werden zum Beispiel Stadt- und Ortsteilabende veranstaltet. „Dabei wollen wir den Lesern und ihren Themen nahe kommen“, sagt Maus. Die Abende bieten einen bunten Mix aus Diskussion und Unterhaltung. „Wir wirken der Entfremdung zwischen Reportern und Lesern entgegen und holen die Leser vor ihrer Haustür ab. Wir bieten Menschen, Gruppen und Institutionen ein Forum, die ihren Stadt oder Ortsteil prägen. Jede Lokalredaktion organisiert pro Jahr sechs dieser Veranstaltungen“, so Armin Maus. Weiterlesen

Eine Stunde am virtuellen Stammtisch

Quelle: flickr/NiceBastard

Quelle: flickr/NiceBastard

Einen Einblick in die Twitter und Facebook-Welt gibt Lars Wienand, Social-Media-Redakteur der Rhein-Zeitung. Seine Präsentation hat er online gestellt.

Tipp für Einsteiger – wie ich die Leute in meiner Region bei Twitter finde. Lars Wienand: „In der Regel finden sie dich.“ Unter Search.twitter.com,  lassen sich gezielt Tweets aus einer Region finden.

Auf die Facebook-Seite „Save the Ring“ mit mehr als 53.000 Freunden und ein Video zu dem Thema (70.000 mal angeklickt) wurde Wienand über Twitter aufmerksam. Frage aus dem Plenum: Warum rufen solche Leute nicht mehr bei der Zeitung an?

Das Seminar im Netz

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Quelle: flickr/benstein

In diesem Blog werden die Teilnehmer diese Woche vom Modellseminar berichten, Themenreferate kommentieren und Einblicke in die Entwicklungsprozesse der Arbeitsgruppen geben. Daneben haben wir eine Gruppe bei Facebook gegründet, zu finden unter „Stuttgart 21 ist überall – Das Aufbegehren der Bürger als Chance – bpb MS„. Getwittert wird rund ums Seminar unter dem Hashtag #bpbs21. Viel Spaß beim Austauschen und Netzwerken!

Aufruhr im Lokaljournalismus

drehscheibe_0711_200Heute beginnt das Modellseminar „Stuttgart 21 ist überall“, das wir hier im Blog begleiten werden. Lokaljournalisten aus ganz Deutschland treffen sich in Rostock, um darüber zu diskutieren, ob das Aufbegehren der Bürger eine Chance für den Lokaljournalismus darstellt. In vier Arbeitsgruppen soll es darum gehen, wie Lokalredaktionen Politik machen können, welche Rolle soziale Netzwerke für die Arbeit der Lokalredakteure in Zukunft spielen, wie eine moderne Lokalzeitung aussieht und auf welche Weise politische Geschichten spannend erzählt werden können. Mehr zu den einzelnen Themen und das Programm gibt es hier. Begleitend zum Modellseminar bietet die drehscheibe auch ein Sonderheft und ein Online-Dossier an.